04.02.2009: Kostengünstig und umweltschonend im Oberbergischen Kreis unterwegs

Oberbergischer Kreis. Um Kosten zu sparen und die Belastung der Umwelt zu senken, stellt der Oberbergische Kreis seine Dienstwagenflotte auf die im Verbrauch sehr sparsamen Fiat Panda Panda um, wie Kreisdirektor Jochen Hagt am gestrigen Dienstag mitteilte. Neun neue mit Gas betriebene Fahrzeuge sind ab sofort im Kreisgebiet unterwegs, sukzessive werden bis Ende 2010 29 Fahrzeuge ausgetauscht. „Wir sind kostengünstig und umweltschonend im Oberbergischen Kreis unterwegs“, betonte Kreisdirektor Hagt.

Der Fiat Panda Panda verfügt zurzeit über die geringsten Emissionen (114 g/km) und mit einem 14 Kilogramm Gastank über eine etwa 100 Kilometer weitere Reichweite im Vergleich zum bislang genutzten Citroen C3, der ebenfalls sowohl mit Gas als auch Benzin gefahren wurde. AggerEnergie stellte für Fahrzeuge, die bis zum 31. Dezember 2008 zugelassen sind, ein kostenfreies Kontingent von 800 Kilogramm Gas zur Verfügung. Seit 1. Januar 2009 werden neu zugelassene Fahrzeuge mit bivalentem Antrieb mit 500 Euro gefördert. „Wir sind froh, mit AggerEnergie und dem Autohaus Wurth Partner an unserer Seite gefunden zu haben“, sagte Hagt.

Geben gemeinsam Gas: Kreisdirektor Jochen Hagt, Marion Böttcher vom Autohaus Wurth und Frank Röttger, Geschäftsführer AggerEnergie. (Foto: OBK)

„Die Nutzung erdgasbetriebener Fahrzeuge voranzutreiben, ist uns eine Herzensangelegenheit“, sagte Frank Röttger, Geschäftsführer von AggerEnergie. Es gebe bundesweit 80.000 Gasfahrzeuge. „Wer Erdgas tankt, kann seine Kraftstoffkosten um bis zu 50 Prozent gegenüber Superbenzin und bis zu 30 Prozent im Vergleich zu Diesel reduzieren“, sagte Röttger. „Der Kreis hat ein deutliches Zeichen gesetzt, und wir hoffen, dass er viele Nachahmer findet“, waren sich Röttger und Marion Böttcher aus der Geschäftsführung des Autohauses Wurth GmbH einig.