16.03.2009: 48 Stunden gebüffelt, um Hilfsbedürftigen beizustehen

Oberbergischer Kreis bildet 16 ehrenamtliche Betreuer aus

Logo BetreuungsstelleOberbergischer Kreis. An 16 Abenden drückten 16 Männer und Frauen insgesamt 48 Stunden lang die Schulbank, um jetzt Pflegebedürftigen oder Menschen mit Behinderungen fachkundig zur Seite stehen zu können, wenn es zum Beispiel um die Erledigung von Behördengängen, finanzielle oder gesundheitliche Fragen geht. Für ihr Engagement dankte der stellvertretende Landrat Hans-Otto Gries den Absolventinnen und Absolventen des Basiskurses Betreuungsrecht.

Zum siebten Mal veranstalteten die Betreuungsstelle des Oberbergischen Kreises und das Fachseminar Pflegeberufe der Kreisvolkshochschule diesen Basiskurs mit dem Ziel, die qualifizierte Betreuung zu fördern. „Da nach dem Betreuungsrecht jede Person, egal welcher Qualifikation, Betreuer und auch Berufsbetreuer werden kann, bemüht sich die Betreuungsstelle des Kreises seit Jahren um Qualitätsförderung und Qualitätssicherung“, sagt Sozialdezernent Dr. Jorg Nürmberger. Ein Beitrag sei der Basiskurs Betreuungsrecht, der im Wintersemester 2002 erstmals stattgefunden habe.

Dr. Jorg Nürmberger (2.v.l.) und Vize-Landrat Hans Otto Gries (rechts) gratulierten den erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern: Beate Alzer, Günter Bartesch, Monika Baumeister, Karin Brunsbach-Goller, Nadine Köster, Inga Kraus, Kurt Luttke, Dagmar Raffelsiefen, Beatrice Ritter-Berghaus, Thorsten Schildhauer, Helga Schmidt, Carolin Schmidt, Harald Serwe. (Foto: privat)
Dr. Jorg Nürmberger (2.v.l.) und Vize-Landrat Hans Otto Gries (rechts) gratulierten den erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern: Beate Alzer, Günter Bartesch, Monika Baumeister, Karin Brunsbach-Goller, Nadine Köster, Inga Kraus, Kurt Luttke, Dagmar Raffelsiefen, Beatrice Ritter-Berghaus, Thorsten Schildhauer, Helga Schmidt, Carolin Schmidt, Harald Serwe.
(Foto: privat)

Seitdem finden die Kurse jährlich statt und sind regelmäßig ausgebucht. Qualifizierte Referenten wie Richter, Rechtspfleger, Sozialarbeiter, Rechtsanwälte, Psychologen und Ärzte informieren die Teilnehmer über das Betreuungsgesetz, Sozial- und Verwaltungsrecht, über Aktenführung und Arbeitsorganisation, Sozialmedizin sowie Gesprächsführung. Die Betreuungsstelle empfiehlt den Kurs allen ehrenamtlichen Betreuern. Um als freiberuflicher Betreuer tätig sein zu dürfen, ist die Schulung Voraussetzung.

Mit diesem Kurs haben nun mehr als 120 Männer und Frauen an der Qualifizierungsmaßnahme zur Führung rechtlicher Vertretung Erwachsener teilgenommen.

Ab dem 28. Oktober 2009 startet ein neuer Basiskurs Betreuungsrecht. Anmeldungen nimmt das Fachseminar Pflegeberufe unter der Telefonnummer 02261 / 81 90-67 entgegen. Nähere Auskünfte erteilt die Betreuungsstelle unter den Telefonnummern 02261 / 88-5108 oder 02261 / 88-5135.
 



Letzte Änderung: 16. März 2009