14.05.2009: Oberbergischer Kreis veröffentlicht Pandemieplan

Nachdem am 12.05.2009 der Pandemieplan des Oberbergischen Kreises im Ausschuss für Gesundheit, Feuerschutz und Rettungswesen vorgestellt wurde, ist er jetzt auch im Internet unter Gesundheit und Soziales verfügbar.

Der Oberbergische Kreis informiert im Internet über die wichtigsten Fragen zu einer möglichen Pandemie und hat auch seinen Pandemieplan unter www.obk.de jetzt veröffentlicht. (Foto: OBK)Oberbergischer Kreis. Die weltweite Ausbreitung der Neuen Grippe, Influenza A/H1N1, hat den Oberbergischen Kreis veranlasst einen PandemieplanPDF-Logozu erstellen und an die aktuelle Situation anzupassen. Nachdem am Dienstag der Pandemieplan des Oberbergischen Kreises im Ausschuss für Gesundheit, Feuerschutz und Rettungswesen vorgestellt wurde, ist er jetzt auch im Internet unter Gesundheit und Soziales verfügbar. Der Pandemieplan listet die erforderlichen Maßnahmen und Handlungsempfehlungen zur örtlichen Vorbereitung auf und beinhaltet das Management während einer Pandemie.

Ziel des Pandemieplanes ist es, die Anzahl der Erkrankungen in der Bevölkerung zu reduzieren, die Sicherstellung der medizinischen Versorgung Erkrankter, die Aufrechterhaltung wesentlicher öffentlicher Dienstleistungen und die Information der Öffentlichkeit, der politischen Entscheidungsträger und des Fachpersonals. „Damit ist der Oberbergische Kreis auf eine mögliche Pandemie gut vorbereitet“, sagt Gesundheitsdezernent Dr. Jorg Nürmberger.

Obwohl im Oberbergischen Kreis keine Erkrankungen an Influenza A/H1N1 aufgetreten sind und in Deutschland bisher 12 Erkrankungen (Stand 14.05.2009) nachgewiesen wurden, muss die internationale Situation im Auge behalten werden, berichtet Dr. Nürmberger. Weltweit erkrankten fast 6500 Menschen an der Neuen Grippe, davon 222 in Europa: Die meisten Fälle traten bisher in Mexiko und USA auf. Auch in Deutschland sei mit weiteren Erkrankungen zu rechnen, insbesondere durch Reiserückkehrer aus diesen Ländern.

Für die Oberberger sieht der Gesundheitsdezernent derzeit kein erhöhtes Risiko und weist auf die allgemeinen Schutzmaßnahmen hin wie häufiges Händewaschen, Dritte nicht anzuhusten und anzuniesen, oder beim Husten und Niesen Einmaltaschentücher zu verwenden. Weitere Hinweise gibt es in einem Flyer zum Thema Pandemie, den das Gesundheitsamt an alle Schulen und Kindergärten im Oberbergischen Kreis verteilt hat. Der Flyer steht auch im Internet unter  Aktuelles/Aktuelle Hinweise zum Herunterladen zur Verfügung.

 



Letzte Änderung: 25. Mai 2009