Jugendämter zeigen, was sie leisten

Jugendämter in Deutschland laden ein, zu den bundesweiten Aktionswochen „Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt“. Bis zum 8. Juni 2011 werden rund 350 Jugendämter in Deutschland Bürgerinnen und Bürger gezielt über ihre Leistungen und Angebote informieren. Auch das Jugendamt des Oberbergischen Kreises beteiligt sich an diesen Aktionswochen.

Kreisjugendamt engagiert sich bei bundesweiten Aktionswochen

Oberbergischer Kreis. Jugendämter in Deutschland laden ein, zu den bundesweiten Aktionswochen „Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt“. Bis zum 8. Juni 2011 werden rund 350 Jugendämter in Deutschland Bürgerinnen und Bürger gezielt über ihre Leistungen und Angebote informieren.

Auch das Jugendamt des Oberbergischen Kreises präsentiert sein Leistungsspektrum, unter anderem mit einer Interview-Reihe über Menschen im Oberbergischen, die durch das Jugendamt Unterstützung erhalten haben.

„Um die Bandbreite unserer Arbeit der Öffentlichkeit näher zu bringen, wollen wir anhand von positiven Geschichten und lebensnahen Beispielen das Leistungsspektrum des Kreisjugendamtes darstellen“, sagt der Leiter des Kreisjugendamtes, Heinz Thelen.

Ob mit einem Tag der offenen Tür, einem Familienfest oder einer Vortragsreihe - in den Aktionswochen informieren die Jugendämter Kinder, Jugendliche und Erwachsene über ihre Tätigkeiten.

Dass die Angebote der Jugendämter wenig bekannt sind, zeigt eine aktuelle repräsentative Forsa-Umfrage: So wissen 37 Prozent der mehr als 1 000 Befragten (Erziehungsberechtigte mit minderjährigen Kindern) nicht, welche Leistungen die Jugendämter anbieten. Viele Bürgerinnen und Bürger verbinden mit dem Jugendamt vor allem das Thema Kinderschutz. Dass die Expertinnen und Experten aber für viele weitere Fragen rund um die Erziehung kompetente Ansprechpartner sind und Kindern, Jugendlichen und Familien in den verschiedenen Lebensphasen engagiert zur Seite stehen, darüber möchten die Jugendämter in den Aktionswochen aufklären. „Mehr als 35 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen sich jeden Tag in den Jugendämtern engagiert für das Wohlergehen von Familien, Kindern und Jugendlichen ein. Unsere Aktionswochen sollen zeigen, wie konkret und professionell wir Menschen unterstützen. Wir laden deshalb alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich über die Arbeit der Jugendämter zu informieren und die zahlreichen Angebote zu nutzen,“ sagt Birgit Zeller, Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft.

Von der Organisation einer qualitätsvollen Kinderbetreuung über die Erziehungsberatung, den Schutz des Kindeswohls bis zur Förderung von Jugendlichen: Die rund 600 Jugendämter in Deutschland sind in vielfältiger Weise für die Bildung, Beratung und Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und Eltern verantwortlich. Dabei setzen die Jugendämter auf vorbeugende, familienunterstützende Angebote, die dazu beitragen, positive Lebensbedingungen für Familien zu schaffen.

Die Aktionswochen werden von der Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter gemeinsam mit den Jugendämtern in den Städten und Landkreisen organisiert. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie die kommunalen Spitzenverbände unterstützen die Kampagne. Den Abschluss bildet ein Treffen am 8. Juni 2011 auf dem 14. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag in Stuttgart. Hier werden die Erfahrungen der Aktionswochen ausgewertet und die nächsten Schritte erörtert.

Weitere Informationen: www.unterstuetzung-die-ankommt.de

 



Letzte Änderung: 12. Mai 2011