07.06.2011: EHEC-Lage im Oberbergischen scheint sich zu entspannen

Von einer leichten Entspannung kann gesprochen werden, da nach Abfrage in den Krankenhäusern keine weiteren neuen blutigen Durchfälle registriert wurden.

Bild-Ausschnitt aus dem Merkblatt EHEC-Erkrankungen Oberbergischer Kreis. Eine Abfrage in den Krankenhäusern am 07.06.2011 ergab, dass keine weiteren neuen blutigen Durchfälle registriert wurden, so dass von einer leichten Entspannung gesprochen werden kann. Labordiagnostisch-bestätigte EHEC-Fälle sind nicht an das Gesundheitsamt gemeldet worden. Seit Beginn des EHEC-Ausbruchs in Norddeutschland wurden dem Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises 3 labordiagnostisch-bestätigte EHEC-Fälle gemeldet.

Bei den Fällen handelt es sich um einen 34-Jährigen, eine 77-Jährige sowie eine 62-Jährige. Im letzten Fall liegen die Falldefinitionen des Robert-Koch-Institutes für ein hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) vor. Die Patientin wurde zwischenzeitlich in das Krankenhaus Merheim verlegt. Auch im Falle der 77-Jährigen sind zwischenzeitlich die Kriterien für einen HUS erfüllt.

Neben den bisher bestätigten Fällen werden dem Gesundheitsamt auch immer wieder Verdachtsfälle gemeldet. Durch die Kolleginnen und Kollegen der Abteilung ISU werden auch in den Verdachtsfällen Befragungen der betroffenen Patienten durchgeführt. Die Befragung erfolgt unter Zuhilfenahme eines bereitgestellten Vordruckes des Landesinstitutes in Münster.

Am 27.05.2011 hat das Gesundheitsamt ein EHEC-Merkblatt in Zusammenarbeit mit dem Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt erstellt.

 



Letzte Änderung: 7. Juni 2011