Amt 50 - Amt für Soziale Angelegenheiten

​

​​

Unsere Aufgaben

Der Oberbergische Kreis ist örtlicher Träger der Sozialhilfe, Träger der Leistungen für Bildung und Teilhabe (BuT) und kommunaler Träger der Grundsicherung für Arbeitssuchende.

Über einige Leistungen entscheiden die Städte und Gemeinden, die Aufgaben der Grundsicherung für Arbeitssuchende werden vom Jobcenter Oberberg wahrgenommen. Dem Amt für Soziale Angelegenheiten obliegt insoweit die Fachaufsicht über die ordnungsgemäße Aufgabenerledigung.

Ein Schwerpunkt der im Amt für Soziale Angelegenheiten selbst wahr zu nehmenden Aufgaben liegt im Bereich der Pflege. Neben der Gewährung von finanziellen Leistungen nach dem 7. Kapitel des SGB XII, ist es unsere Aufgabe auf eine ausreichende Unterstützungsstruktur für ältere und pflegebedürftige Menschen hinzuwirken. Hierzu gehört die Koordinierung der örtlichen Senioren- und Pflegeberatung und die kreisweite Pflegeplanung.

Weiterer Schwerpunkt sind Leistungen für Menschen mit Behinderung. Dazu zählen vor allem Entscheidungen über:

• Anträge auf Feststellung einer (Schwer-)Behinderung,
• begleitende Hilfen im Arbeitsleben für schwerbehinderte Menschen
• Eingliederungshilfeleistungen für Menschen mit einer wesentlichen Behinderung

Daneben obliegt dem Amt für Soziale Angelegenheiten die Aufsicht über Pflege- und Behinderteneinrichtungen, die Durchführung von Aufgaben im Bereich der sozialen Wohnraumförderung, und spezielle Leistungen zur Unterstützung der Wiedereingliederung von Arbeitslosengeld II-Empfängern.

Anliegen, für die Sie fachkundige Beratung und Entscheidungen erhalten

Unsere Leistungen in Zahlen

Für fast 18 000 Menschen zahlen wir jeden Monat Leistungen zur Sicherstellung ihres Lebensunterhaltes.

Bei ca. 32 000 schwerbehinderten Menschen im Oberbergischen Kreis (ca. 11,8 % der Bevölkerung) bearbeiten wir jeden Monat 550 Anträge auf Feststellung einer Behinderung.

Wir beraten durchschnittlich 200 Firmen bzw. schwerbehinderte Menschen im Jahr über die Ausgestaltung eines behindertengerechten Arbeitsplatzes und fördern die Ausstattung mit
fast 300.000 €. Wir setzen uns in 80 Kündigungsschutzverfahren für die Belange behinderter Arbeitnehmer ein.Im Bereich der Hilfe zur Pflege betreuen wir mehr als 1 100 Bezieher von Leistungen in vollstationären Einrichtungen und rd. 130 Bezieher von Leistungen in ambulanter Form.

Die Aufsicht für Pflege- und Betreuungseinrichtungen berät, prüft und überwacht mehr als 230 Einrichtungen und Dienste.

Bis zu 400 Menschen erhalten Leistungen der Eingliederungshilfe.

Im Bereich Sozialer Wohnungsbau stellen wir jährlich durchschnittlich 600 Wohnberechtigungsbescheinigungen, Freistellungen und Zinsbescheinigungen aus.

Unsere Ziele für Sie

• Zeitnahe Gewährung von Leistungen nach dem SGB XII bei Pflegebedürftigkeit und für Menschen mit Behinderung
• Schnelle und ortsnahe Beratung und Entscheidung über Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes
• Kreisweite dezentrale Senioren- und Pflegeberatung
• Gewährleistung einer hohen Pflege- und Betreuungsqualität in den Betreuungseinrichtungen
• Zeitnahe Bearbeitung der Anträge auf Ausstellung oder Änderung eines Schwerbehindertenausweises, ebensovon Anträgen auf Wohnberechtigungen, Freistellungen und Zinsbescheinigungen
• Vertretung der Interessen behinderter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer  im Arbeitsleben
   

Einbindung in die Verwaltung

Das Amt für Soziale Angelegenheiten (Amt 50) ist eines von drei Ämtern des Dezernates II. Diesem Dezernat sind außerdem das Kreisjugendamt und das Gesundheitsamt zugeordnet. Zum Amt für Soziale Angelegenheiten gehören rd. 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Jobcenter Oberberg sind mehr als 100 Kreismitarbeiterinnen und -mitarbeiter tätig.