Wanderausstellung: Ankommen - Zuwanderung ins Oberbergische nach 1945

Textgrafik - Ankommen Zuwanderung ins Oberbergische nach 1945  Fotos der Titelseite des Flyers zur Wanderausstellung

Foto aus dem Flyer zur Wanderausstellung - Foto zeigt eine Frau in einer KücheMigration und Zuwanderung ist ein aktuelles Thema, und das seit Jahrzehnten. Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs haben die unterschiedlichsten Einwanderergruppen ihren Weg auch ins Oberbergische gefunden. Der Kreis hat sich zu einer von Zuwanderern wesentlich mitgeprägten Region entwickelt, mit allen Chancen, aber auch vielen Problemen.

Wanderausstellung und Katalog verfolgen diese Entwicklung chronologisch, ausgehend von der Situation der Flüchtlinge und Vertriebenen nach 1945. Diese Bewegung von Ost nach West wird ab Anfang der 60er-Jahre durch eine zweite Phase der Zuwanderung abgelöst: die Gastarbeiter. Sie wird beispielhaft anhand der griechischen Zuwanderer dargestellt. Der starke Zuzug der Aussiedler und der damit verbundene Siedlungsbau im Kreisgebiet bilden neben der Asylbewerber-Debatte das Schwerpunktthema der 80/90er-Jahre.

Foto aus dem Flyer zur Wanderausstellung - Foto zeigt eine Frau auf einem ParkplatzHinzu kommen individuelle Lebensgeschichten, die den Einfluss der übergeordneten historischen Entwicklung in den Alltag hinein beleuchten. Die Werke von Friedrich von Bömches und Martin Rosswog treten in einen künstlerischen Dialog und ergänzen diese Auseinandersetzung.

Foto aus dem Flyer zur Wanderausstellung - Foto zeigt Frauen auf einer Bank sitzendSpiegel des gesellschaftspolitischen Umgangs mit dem Thema Migration und Zuwanderung ist die engagierte Arbeit von Integrationseinrichtungen, wie der Begegnungsstätte Hackenberg in Bergneustadt, des Bürgerzentrums Nümbrecht e.V. oder der Bürgergemeinschaft „Wir in Eichen e.V.“ in Waldbröl. Sie bilden den Ausklang für Katalog und Ausstellung.

Dank vielfältiger Kooperationspartner – wie Museum Schloss Homburg, Kreisarchiv, Kreisvolkshochschule, Caritasverband Oberberg – sowie zahlreicher Initiativen zur Förderung der Integration von Zuwanderern konnte das Thema regional gut verankert werden.

 

Ausstellungsorte

Das Ausstellungsprojekt wandert durch sieben Städte und Gemeinden des Kreisgebiets:
 

Ausstellungsort Ausstellungszeitraum
Bergneustadt 15. Januar  - 13. Februar 2009
Engelskirchen 03. Oktober - 23. Oktober 2008
Gummersbach 19. Mai - 19. Juni 2008
Lindlar 06. November - 05. Dezember 2008
Nümbrecht 26. Juni - 23. Juli 2008
Waldbröl 25. Juli - 22. August 2008
Wipperfürth 01. September - 26. September 2008

 

Angaben zum Projekt

Nur mit Hilfe der großzügigen Unterstützung durch

Wappen des Landes Nordrhein-Westfalendas Land Nordrhein-Westfalen,

Logo der Kulturstiftung Oberberg der Kreissparkasse Kölndie Kulturstiftung der Kreissparkasse Köln

Logo des Landschaftsverbandes Rheinlandund den Landschaftsverband Rheinland

konnten Katalog und Ausstellungsprojekt in dieser Form umgesetzt werden. 

Der Katalog zur Ausstellung kostet 10,- Euro

Veranstalter:
Logo des Oberbergischen KreisesOberbergischer Kreis
Der Landrat
Kultur- und Museumsamt

Koordinierung Gesamtprojekt:
Museum Schloss Homburg, 51588 Nümbrecht, Silke Engel M.A.
Telefon 02293 / 9101-14 · Fax 02293 / 9101-40 · Service 02293 / 9101-16
schloss-homburg@obk.de · www.schloss-homburg.de

Bildrechte:
Heimatbildarchiv des Oberbergischen Kreises, Manfred Sachse, Giocanda Scida, Stadtarchiv Gummersbach

Flyer zur Ausstellung PDF-Logo

Gestaltung:
viceversa · Conny Koeppl, Köln

 



Letzte Änderung: 13. Mai 2008