16.06.2008: Pulsierendes Leben auf dem Steinmüller-Gelände

5000 Besucher kamen zum diesjährigen Projekttag

Projekttag auf dem Steinmüller-Gelände - Foto 1
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(Fotos: Oberbergischer Kreis)

Oberbergischer Kreis. Von der rasanten Entwicklung auf dem Steinmüller-Gelände im Herzen von Gummersbach überzeugten sich am Sonntag, 15. Juni, tausende Besucherinnen und Besucher. Die Stadt Gummersbach, der Oberbergische Kreis und die Regionale 2010-Agentur hatten zum diesjährigen Projekttag „auf Steinmüller“ eingeladen. Die Tore waren weit geöffnet, damit sich die Bevölkerung bei einem informativen und unterhaltsamen Sommerfest von dem neugestalteten Eingangsbereich am Nordtor, dem langsam erblühenden Südpark am Campus der Fachhochschule, dem neuen stählernen Kreisverkehr an der Rospestraße und den Abrissarbeiten ein Bild machen konnte. Diese Gelegenheit nutzten auch Gäste aus der gesamten Region Köln/Bonn, darunter Oliver Wittke, Minister für Bauen und Verkehr in NRW.

Der Minister, der das Steinmüller-Gelände schon von vorangegangenen Besuchen kennt, zeigte sich beeindruckt von dem Wandel. Wittke äußerte sich zuversichtlich, dass auch nach Abschluss der Regionale 2010 für das zentrale Regionale-Projekt im Oberbergischen Kreis weiterhin mit Mitteln des Landes gefördert werde. Wittke: „Bringt gute Projekte, die integriert sind in die Region und dort Akzeptanz finden, dann wird nach 2010 nicht Schluss sein.“

Nachdem die Studenten am Campus Gummersbach der Fachhochschule Köln das Gelände bereits mit Leben füllen, freute sich der Minister am Sonntag über den ersten privaten Investor auf dem Gelände, Frank Ferchau. „Die Verknüpfung von Bildung und Wirtschaft ist hier einmalig und soll beispielgebend für das ganze Land sein“, sagte Wittke. Der Minister nutzte die Gelegenheit, selbst Hand an zu legen und mit einem Spatenstich den Neubau der Ferchau Engeneering Firmenzentrale zu starten.

„Damit können wir nun mit dem Bau unserer neuen Firmenzentrale beginnen. Das neue Gebäude symbolisiert das erfolgreiche Wachstum unseres Unternehmens in den vergangenen Jahren. Die Investitionen kommen nicht nur dem Standort Gummersbach zugute, sondern spielen auch eine wesentliche Rolle im Rahmen der weiteren Entwicklungspläne von Ferchau Engeneering. Mit der neuen Firmenzentrale schaffen wir auch räumlich die Voraussetzung, den stetig wachsenden Anforderungen des Marktes zukünftig zu begegnen“, kommentierte Frank Ferchau. Oberbergs Landrat, Hagen Jobi, fühlte sich in seiner „Ansicht bestärkt, dass das städtebauliche Schwerpunktprojekt des gesamten Oberbergischen Kreises auf dem ehemaligen Steinmüller-Gelände für die Stadt Gummersbach, aber auch für die ganze Region Köln/Bonn von zentraler Bedeutung“ sei.

NRW-Städtebauminister Oliver Wittke und Rhein-Bergs Landrat Rolf Menzel, Mitglied im Region Köln/Bonn e.V., Dr. Reimar Molitor, Geschäftsführer der Regionale 2010-Agentur, Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein und Oberbergs Landrat Hagen Jobi weihten im Anschluss den Südpark des Campus Gummersbach der Fachhochschule Köln ein. Im Mittelpunkt standen darüber hinaus auch der neu gestaltete Eingangsbereich am Nordtor und der Kreisverkehr an der Rospestraße, der künftig mit glühendem Steinmüller-Schriftzug auf das Gelände aufmerksam macht.

Auch Minister Wittke lobte den Prozessfortschritt und besonders den im Rahmen des Projekttages beispielhaft praktizierten Kontakt zur Bevölkerung: „Die Ergebnisse der Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern durch Kreis, Stadt und Regionale 2010 zeugen von einer hohen Identifikation mit dem Projekt hier in Gummersbach.“ So der Minister im Interview.

Das abwechslungsreiche Programm bot für Groß und Klein Attraktionen. So konnten z.B. die Kinder auf Oberbergs größter Kinderbaustelle aktiv werden, Stelzenläufer bewundern und sich anschließend im „Bauwagencafe“ erfrischen. Auf Europas größtem Kletterturm oder im Personenkorb eines Autokranes konnte man das Gelände aus der Vogelperspektive erkunden und die Hausmesse Steinmüller vermittelte einen Eindruck über die Betriebe auf dem Gelände. Die Mitarbeiter der Baufirmen erläuterten den Interessierten die Baumaßnahmen am Nordtor, am Südpark sowie an dem neuen Kreisverkehr. Staunen erregte die Demonstration eines der größten Abrissgeräte in ganz Deutschland. Auch das bunte Rahmenprogramm, von Musik über Ausstellungen bis hin zur Modenschau kam bei den Besuchern gut an.

 



Letzte Änderung: 16. Juni 2008