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Starkregengefahren- und Starkregenrisikokarte
Was zeigen die Starkregengefahrenkarten?
Starkregengefahrenkarten sind Simulationen, welche die Überflutungsausdehnung, die Wasserspiegellagen, die Überflutungstiefen sowie Fließrichtungen bei verschiedenen Regenszenarien darstellen. Dabei wird der maximale Wasserstand angezeigt, der über die Simulationsdauer an der jeweiligen Stelle erreicht wurde. Dadurch lassen sich sehr gut die Schwachstellen auf Grundstücken erkennen, auf denen es zu einer Überflutungssituation kommen kann.
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Was zeigen die Starkregenrisikokarten?
Die Starkregenrisikokarte gibt Auskunft über die Gefährdung von betroffenen Gebäuden, öffentlichen Einrichtungen, Denkmälern, Industrie- und Gewerbeflächen usw. im Fall eines Starkregenereignisses. Dabei werden verschiedene Klassen des Überflutungsrisikos unterschieden. Eine besondere Gewichtung wird dabei den wichtigen infrastrukturellen und behördlichen Einrichtungen wie Gebäuden der Rettungsdienste oder der Grundversorgung beigemessen.
Hier gelangen Sie zu den Starkregenkarten.
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Wie wurden die Überflutungsflächen ermittelt?
Die kommunalen Starkregengefahrenkarten zeigen die Ergebnisse von Simulationen, die dem heutigen Stand der Technik entsprechen. Die kreisweiten Berechnungen bilden den Oberflächenabfluss auf Basis eines digitalen Geländemodells ab. Das öffentliche Kanalnetz wird in der Simulation nicht berücksichtigt, da es bei diesen extremen Niederschlägen keinen maßgeblichen Einfluss mehr hat.
Die Starkregengefahrenkarten dienen als erste Orientierung, da Details wie etwa Grundstücksmauern oder Aufkantungen, die den Abfluss verändern können, nicht im kreisweiten Geländemodell abgebildet werden. Das Überflutungsergebnis muss auch durch Ortsbegehungen kontrolliert werden. Sind in den dargestellten Überflutungsflächen Eintrittsöffnungen zum Gebäude, wie etwa Kellerabgänge oder Lichtschachtöffnungen vorhanden, empfiehlt es sich, an diesen Stellen Objektschutzmaßnahmen vorzusehen.
Die Karten geben damit Eigentümerinnen und Eigentümern, Unternehmen und Betroffenen die Möglichkeit, die Risiken für Ihr Eigentum einschätzen zu können und bedarfsweise Objektschutzmaßnahmen vorzusehen. Sie bilden damit eine wesentliche Grundlage für einen effektiven Bevölkerungsschutz.
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Wie arbeitet die Kommune mit den Starkregenkarten?
Die Starkregengefahrenkarten dienen zukünftig als Planungsgrundlage für alle städtebaulichen Planungen. Zusammen mit den Schadenspotenzial- und Risikoanalysen sowie den Gewässer-Hochwasserkarten der Bezirksregierung bilden sie die Basis, auf deren Grundlage alle wasserwirtschaftlichen Planungen für den Extremfall bewertet und ausgerichtet werden.
Außerdem dienen die Starkregengefahrenkarten als Grundlage für die Katastrophenschutzplanung der Feuerwehr und der örtlichen Rettungskräfte.

Letzte Änderung: 07. Mai 2025