06.09.2005: 80 Oberberger pausenlos beim Weltjugendtag im Einsatz

Oberbergischer Kreis. Ihr Schlafdefizit haben die 80 oberbergischen Einsatzkräfte, die beim Abschlusswochenende des Weltjugendtages unermüdlich geholfen haben, mittlerweile wieder ausgeglichen. Jetzt zieht Kreisbrandmeister Uwe Lomberg ein uneingeschränkt positives Fazit. „Das war besser als jede Übung.“ Den Helfern aus Oberberg vom Deutschen Roten Kreuz, dem Malteser Hilfsdienst, dem Rettungsdienst, einigen Feuerwehren und vier Notärzten wurde all ihre Kondition abverlangt. Neben 2000 Behandlungen und zahlreichen Transporten ins Medical-Center der Bundeswehr oder in umliegende Krankenhäuser organisierten die Einsatzkräfte den Abfluss der Pilger.

Das Foto zeigt einen Teil der Fahrzeuge, die aus dem Oberbergischen Kreis beim Weltjugendtag eingesetzt waren.
Das Foto zeigt einen Teil der Fahrzeuge, die aus dem
Oberbergischen Kreis beim Weltjugendtag eingesetzt waren.

Mit einem Einsatzleitwagen, einem Kommandowagen, vier Rettungswagen, acht Krankentransportwagen und zwei Mannschaftstransportwagen waren die Helfer aus Oberberg während der Vigil am Samstag bis zum Sonntag pausenlos im Einsatz. Die 30 Feuerwehrmänner wurden mit ihren fünf Einsatzfahrzeugen unter anderem zur sicheren Lenkung der Pilgerströme zu den Buspendelbahnhöfen und zum Bahnhof Horrem-Sindorf eingesetzt.

Bundespräsident Horst Köhler bedankt sich bei den oberbergischen Einsatzkräften für ihre Mithilfe.
Bundespräsident Horst Köhler bedankt sich bei den
oberbergischen Einsatzkräften für ihre Mithilfe.

Belohnt wurden die Oberberger von stets freundlichen Pilgern und dem Bundespräsidenten persönlich. Horst Köhler schüttelte den oberbergischen Brandschutzkräften zum Dank die Hände, als diese geschwächten Pilgern zu Hilfe eilten, die nach dem Abschluss-Gottesdienst an einem Buspendelparkplatz in die Busse drängten. Auch Landrat Hagen Jobi dankt den oberbergischen Einsatzkräften; denen, die auf dem Marienfeld waren, und denen, die zu Hause im Dienst waren.

„Von Freitagabend bis Montagmorgen, 4 Uhr, habe ich vielleicht vier Stunden geschlafen“, berichtet der Kreisbrandmeister. Beeindruckend war für Lomberg, der als einer von fünf Führungskräften aus Oberberg in die Einsatzleitung auf dem Marienfeld eingebunden war, vor allem die friedliche Atmosphäre unter der eine Million Pilger. Diese friedvolle Stimmung habe auch die Einsatzkräfte ergriffen, unter denen kein böses Wort gefallen sei, erzählt der Kreisbrandmeister. „Bei 12.000 Einsatzkräften unterschiedlicher Organisationen gibt es normalerweise schon mal Reibungsverluste.“ Nicht so beim Weltjugendtag. „Jeder hat jedem geholfen.“

Die Fahrzeuge aus dem Oberbergischen Kreis sammeln sich auf der A 4
Die Fahrzeuge aus dem Oberbergischen Kreis sammeln sich auf der A 4
in Höhe der Autobahnabfahrt Moitzfeld zu ihrem Einsatz beim Weltjugendtag.

Das Foto zeigt führende Einsatzkräfte vor dem "Papamobil" v.l.n.r. Brandamtsrat Friedhelm Bals, Oberbergischer Kreis, Stadtbrandinspektor Friedhelm Köster, Gummersbach, Kreisbrandmeister Uwe Lomberg, Oberbergischer Kreis, Stadtbrandinspektor Wilfried Fischer, Radevormwald, stellv. Kreisbrandmeister Hans Josef Ueberberg, Oberbergischer Kreis
Das Foto zeigt führende Einsatzkräfte vor dem "Papamobil"
v.l.n.r. Brandamtsrat Friedhelm Bals, Oberbergischer Kreis,
Stadtbrandinspektor Friedhelm Köster, Gummersbach,
Kreisbrandmeister Uwe Lomberg, Oberbergischer Kreis,
Stadtbrandinspektor Wilfried Fischer, Radevormwald,
Stellv. Kreisbrandmeister Hans Josef Ueberberg, Oberbergischer Kreis


Das Foto zeigt einen Blick in den Bereich der TEL (Technischen Einsatz-Leitung) Marienfeld v.l.n.r. Stadtbrandinspektor Peter Pesch, Euskirchen, Kreisbrandmeister Uwe Lomberg, Oberbergischer Kreis, Stadtbrandinspektor Hans-Werner Dünnweg, Burscheid, Frau Petra Ulm, Kerpen
Das Foto zeigt einen Blick in den Bereich der TEL (Technischen Einsatz-Leitung) Marienfeld
v.l.n.r. Stadtbrandinspektor Peter Pesch, Euskirchen,
Kreisbrandmeister Uwe Lomberg, Oberbergischer Kreis,
Stadtbrandinspektor Hans-Werner Dünnweg, Burscheid,
Frau Petra Ulm, Kerpen


Letzte Änderung: 6. September 2005