25.09.2008: Wanderausstellung im Rheinischen Industriemuseum Engelskirchen

Wanderausstellung „Ankommen – Zuwanderung ins Oberbergische nach 1945“ im Oktober im Rheinischen Industriemuseum Engelskirchen zu sehen

Ausschnitt aus der titelseite des Flyers zur AusstellungOberbergischer Kreis. Die Wanderausstellung „Ankommen. Zuwanderung ins Oberbergische nach 1945“ steuert nun die fünfte Station in Engelskirchen an. Ab Freitag, 3. Oktober, ist die Ausstellung im Rheinischen Industriemuseum Schauplatz Engelskirchen, Engels-Platz 2, zu besichtigen. Bis zum 23. Oktober 2008 öffnet die Schau allen Interessierten von Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr sowie samstags und Sonntag von 11 bis 18 Uhr die Türen.

Der Oberbergische Kreis und das Rheinische Industriemuseum Schauplatz Engelskirchen laden am Donnerstag, 2. Oktober, um 18 Uhr zu einer Einführung in die Ausstellung ein. Der Regionalhistoriker Peter Ruland, Mitglied der Historischen Arbeitsgruppe des Oberbergischen Kreises, welche Ausstellung und Katalog zusammengestellt hat, wird den Besucherinnen und Besuchern die verschiedenen Stationen von „Ankommen“ vorstellen.

Führungen für Schulklassen und Einzelpersonen nimmt die Museumspädagogin Birgit Ludwig-Weber im Museum Schloss Homburg unter der Telefonnummer 02293/9101-17 gerne entgegen. Der Ausstellungsbesuch sowie die Führungen sind kostenfrei.

Die Wanderausstellung „Ankommen“ verfolgt die Wege der Zuwanderer nach Oberberg, ausgehend von der Situation der Flüchtlinge und Vertriebenen nach 1945. Diese Bewegung von Ost nach West wird ab Anfang der 60er-Jahre durch eine zweite Phase der Zuwanderung abgelöst, nämlich die der Gastarbeiter. Sie wird beispielhaft anhand der griechischen Zuwanderer dargestellt. Der starke Zuzug der Aussiedler und der damit verbundene Siedlungsbau im Kreisgebiet bilden neben der Asylbewerber-Debatte das Schwerpunktthema der 1980/90er-Jahre. Bereichert wird die Ausstellung durch Dokumentarfilme, individuelle Lebensgeschichten und den Werken des Malers Friedrich von Bömches sowie des Fotokünstlers Martin Rosswog.

 



Letzte Änderung: 25. September 2008