24.11.2009: Hinsehen – Erkennen – Handeln

Wenn Kinder Hilfe brauchen: Faltblatt des Kreisjugendamtes gibt Tipps

Oberbergischer Kreis. Mit einem neuen Faltblatt macht das Jugendamt des Oberbergischen Kreises auf die Möglichkeiten aufmerksam, vernachlässigten Kindern zu helfen. Mit den Informationen will das Jugendamt vor allem Jugendleiter und andere Ehrenamtliche erreichen, die mit Kindern beispielsweise in Vereinen oder Jugendzentren zusammenkommen.

„Wir wollen die ehrenamtlichen Mitarbeiter in der Kinder- und Jugendarbeit für das Thema Kindeswohlgefährdung sensibilisieren und ihnen Mut machen, Augen und Ohren offen zu halten und zu handeln, wenn Kinder in Not sind“, sagt Kreissozialdezernent Dr. Jorg Nürmberger. Ehrenamtliche wie Jugend- und Gruppenleiter haben vielfach direkten Zugang zu Kindern und Jugendlichen. Sie finden in dem neuen Flyer eine Liste von Anhaltspunkten, die auf eine Gefährdung von Kinder oder Jugendlichen hindeuten und erhalten Tipps, wie man damit umgehen sollte.

Der Kreisjugendring, vertreten durch Harald Hüster, unterstützt die Aktion des Jugendamtes. Das Faltblatt wird über den Kreisjugendring und das Jugendamt verteilt und kann von jedem Verein mit eigenen Ansprechpartnern versehen werden.

2005 hat der Gesetzgeber Jugendämter und freie Träger der Jugendhilfe verpflichtet, vertraglich zu vereinbaren, wie sie zur Sicherstellung des Wohles von Kindern und Jugendlichen miteinander kooperieren. „Nicht nur das Jugendamt muss hinsehen und handeln, sondern wir alle“, sagt Dr. Nürmberger.

Der Flyer ist über das Jugendamt des Oberbergischen Kreises zu beziehen unter der Telefonnummer 02261 / 88-5198, per Fax unter 02261 / 88-5100 oder per E-Mail unter amt51@obk.de. Das Faltblatt kann auch im Internet unter www.obk.de / Service heruntergeladen werden.

Auch der Kreisjugendring verteilt den Flyer und kann per Mail unter info@kjr-oberberg.de angefordert werden. Weitere Infos im Internet unter www.kjr-oberberg.de.