29.09.2017: Welcher Beruf passt zu meinem Kind?

Der Oberbergische Kreis hat kostenlos die aktuellen Broschüren zur Berufsorientierung für Eltern der Achtklässler verteilt

Oberbergischer Kreis. „Ich möchte mein Kind durch den Prozess der Berufsorientierung begleiten und dabei unterstützen, aus der Vielzahl der beruflichen Möglichkeiten die passende für mein Kind zu finden.“ Wie Frank Schulte, Vater von Cara, aus Radevormwald möchten Eltern ihr Kind auf dem Weg zur Berufswahl begleiten. Welche Berufe passen zu den Fähigkeiten meines Kindes? Welche Wege führen in diesen Beruf und welcher Weg ist der richtige für mein Kind?

In der 8. Klasse starten Schulen die Berufsorientierung, bei der sich die Schülerinnen und Schüler mit ihren Neigungen, Fähigkeiten und Berufswünschen befassen. Für die Jugendlichen und auch für viele Eltern ist das Neuland.

Eny-Lea Beuving informiert ihren Vater Till Beuving über die aktuelle Broschüre zur Berufsorientierung für Eltern der Achtklässler. (Foto: OBK)
Eny-Lea Beuving informiert ihren Vater Till Beuving über die aktuelle Broschüre zur Berufsorientierung für Eltern der Achtklässler. (Foto: OBK)

Orientierung für den Prozess der Berufswahl bietet Eltern die neue kostenlose Broschüre des Oberbergischen Kreises „Kein Abschluss ohne Anschluss“. Sie wird zu Schuljahresbeginn an die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen an allen oberbergischen Schulen verteilt.

Landrat Jochen Hagt hat bereits mit Ersterscheinung der Broschüre 2015 an der Gesamtschule Reichshof-Eckenhagen über die vielfältigen Angebote des Kreises zur Vorbereitung auf die Berufswahl informiert. (Foto: OBK)
Landrat Jochen Hagt hat bereits mit Ersterscheinung der Broschüre 2015 an der Gesamtschule Reichshof-Eckenhagen über die vielfältigen Angebote des Kreises zur Vorbereitung auf die Berufswahl informiert. (Foto: OBK)

In der Broschüre berichtet der Oberbergische Kreis über die Berufsorientierung und das Programm "Kein Abschluss ohne Anschluss" (KAoA) in den Schulen ab Klasse 8. Eltern finden Informationen zu den KAoA Standardelementen wie Potenzialanalyse, Berufsfelderkundung und Praktikum. Ein Dachdecker beschreibt seinen Weg in den Beruf. Außerdem sprechen die "Stimmen aus Oberberg" über ihre sehr konkreten eigenen Erfahrungen mit der beruflichen Orientierung, beziehungsweise über ihre Rolle im Berufsorientierungsprozess der Jugendlichen. „Mit der Berufswahl setzen wir einen ersten Fuß in die Tür zur Arbeitswelt“, sagt Landrat Jochen Hagt. „Auf dem Weg dorthin benötigen Jugendliche die Begleitung und die Unterstützung von Eltern und Schulen.“
Wenn Schülerinnen und Schüler sich frühzeitig mit ihren Interessen und Stärken sowie den vielen Berufsbildern auseinandersetzen, falle ihnen die Entscheidung leichter.

Wie an der Gesamtschule Marienheide verteilen die Studien- und Berufswahlkoordinatoren an die Achtklässler die Kreisbroschüre „Kein Abschluss ohne Anschluss“. (Foto: OBK)
Wie an der Gesamtschule Marienheide verteilen die Studien- und Berufswahlkoordinatoren an die Achtklässler die Kreisbroschüre „Kein Abschluss ohne Anschluss“. (Foto: OBK)

Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA) ist ein Programm des Landes NRW. Ziel ist, dass alle Schülerinnen und Schüler die Schule mit einer Anschlussperspektive verlassen. Die Kommunale Koordinierungsstelle Übergang Schule – Beruf/Studium des Oberbergischen Kreises setzt gemeinsam mit den regionalen Partnern des Ausbildungskonsenses das System KAoA an allen öffentlichen Schulen im Kreisgebiet um. „Das System KAoA ist auch für die Schulen eine gute Unterstützung bei der Begleitung der Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zur Berufswahl“, sagt Jürgen Schäffler, Studien- und Berufswahlkoordinator an der Gesamtschule Marienheide.

In den Schulen begleiten Studien- und Berufswahlkoordinatorinnen und -koordinatoren den Prozess der qualifizierten Berufsorientierung.

Mit der Unterstützung bei der Berufswahl ihrer Schülerinnen und Schüler war die Städtische Realschule Radevormwald eine der Vorreiterinnen im Oberbergischen Kreis (v.l.n.r.): Frank Schulte, Vater einer Schülerin an der Rader Realschule; Claus Peter Wirth, Schulleiter der Städt. Realschule Radevormwald; Andrea Käsbach, Kommunale Koordinierungsstelle Übergang Schule - Beruf/Studium des Oberbergischen Kreises; Till Beuving, Vater einer Schülerin an der Rader Realschule; René Götze, Studien- und Berufswahlkoordinator an der Realschule Rade. (Foto: OBK)
Mit der Unterstützung bei der Berufswahl ihrer Schülerinnen und Schüler war die Städtische Realschule Radevormwald eine der Vorreiterinnen im Oberbergischen Kreis (v.l.n.r.): Frank Schulte, Vater einer Schülerin an der Rader Realschule; Claus Peter Wirth, Schulleiter der Städt. Realschule Radevormwald; Andrea Käsbach, Kommunale Koordinierungsstelle Übergang Schule - Beruf/Studium des Oberbergischen Kreises; Till Beuving, Vater einer Schülerin an der Rader Realschule; René Götze, Studien- und Berufswahlkoordinator an der Realschule Rade. (Foto: OBK)

Auch oberbergische Unternehmen unterstützen das System KAoA. Sie bieten Schülerinnen und Schülern eintägige Berufsfelderkundungen und mehrwöchige Praktika. So erhalten die Jugendlichen einen ersten Einblick in den Berufsalltag. Hiervon profitieren die Jugendlichen und die regionalen Betrieben, für alle eine Chance, sich frühzeitig kennenzulernen und für sich zu werben.

Kein Abschluss ohne Anschluss erscheint als neue Ausgabe 1/2017 der Reihe „Beitrag zur Kreisentwicklung“. Die informative Broschüre wird an die 8. Klassen im Oberbergischen Kreis verteilt. Sie liegt auch in den Rathäusern sowie Dienststellen der Kreisverwaltung aus.
Darüber hinaus steht sie allen Interessierten auch zum kostenlosen Herunterladen auf der Internetseite www.obk.de/bzk  zur Verfügung.



Letzte Änderung: 29. September 2017