27.03.2018: Bildungsbüro Oberberg legt seinen Geschäftsbericht 2017 vor

Netzwerkarbeit rund um Sprachbildung, MINT und Persönlichkeitsbildung in KiTa und Schule

Oberbergischer Kreis. Gerade frisch erschienen ist der Geschäftsbericht des Bildungsbüros Oberberg. Zum 8. Mal in Folge informiert der jährlich erscheinende Bericht über die Weiterentwicklung des Bildungsnetzwerkes Oberberg in den vom Bildungsbüro moderierten Handlungsfeldern. Interessierte Leserinnen und Leser erhalten auf diesem Weg einen Überblick über aktuelle Bildungsprojekte in der Region.

Regionale Zusammenarbeit als Erfolgsrezept

Egal, ob es um die Zusammenarbeit im Übergang von der Kita in die Schule, die Förderung des naturwissenschaftlichen und technischen Interesses von Kindern und Jugendlichen oder auch um Chancen und Risiken moderner Medien geht: allen Themen und Projekten im Bildungsnetzwerk Oberberg ist gemeinsam, dass den Angeboten eine abgestimmte und enge Zusammenarbeit der Bildungseinrichtungen untereinander und mit außerschulischen Partner aus der Region zu Grunde liegt. So arbeiten z.B. in der 2017 begonnenen Ausbildung von sog. Medienbegleitern an den weiterführerenden Schulen in Oberberg das Kreisjugendamt, das Kommissariat Vorbeugung der Polizei, der Schulpsychologische Dienst, die Diakonie Fachstelle Sucht, die Jugendpflege der Stadt Wiehl,  die Schulsozialarbeit der Stadt Wipperfürth, das Gymnasium Wiehl und das Bildungsbüro Oberberg Hand in Hand.

Mit finanzieller Unterstützung durch die Hans-Hermann-Voss-Stiftung konnten so in 2017 schon an 27 oberbergischen Schulen Schüler- und Lehrerteams ausgebildet werden, die als erste Ansprechpersonen rund um das Thema „Mediennutzung“ an ihrer Schule zur Verfügung stehen. Dank regionaler Zusammenarbeit und Unterstützung wurde in 2017 – neben den bereits etablierten Projekten – unter anderem der Übergang von der KiTa in die Schule in den gemeinsamen Blick genommen, mit der Robotik-Ausstattung in den Grundschulen begonnen, mit 1.100 Siebtklässler gemeinsam in MINT-Berufe hineingeschnuppert und die Zusammenarbeit der weiterführenden Schulen mit den Oberbergischen Berufskollegs intensiviert.

Zum Bildungsauftrag gehört auch die frühe MINT-Förderung. (Foto: OBK)
Zum Bildungsauftrag gehört auch die frühe MINT-Förderung. (Foto: OBK)

„Bedarfsgerecht, nachhaltig und möglichst flächendeckend,“ mit diesen Schlagworten beschreibt Ralf Schmallenbach, zuständiger Dezernent beim Oberbergischen Kreis und Vorsitzender des Lenkungskreises im Bildungsnetzwerk Oberberg den Anspruch an die Arbeit des Netzwerkes. „Wir wollen mit unseren schulischen und außerschulischen Partnern verlässliche Standards in der regionalen Bildungslandschaft verabreden und gemeinsam umsetzen. Dabei profitieren wir in einem hohen Maße von der Multiprofessionalität und dem großen Engagement unserer Netzwerkpartner“, ist er sich mit der Leiterin des Bildungsbüros Oberberg Anke Koester einig.

Näheres zu den gemeinsamen Aktivitäten gibt es im Internet unter www.bildung–in-oberberg.de. Hier ist der neue Geschäftsbericht des Bildungsbüros zu finden und auch ein Ausblick auf die geplante Arbeit in 2018. „Durchgängige Sprachbildung und Inklusion als neue Handlungsfelder, Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Schulformen und mit der Wirtschaft und die Ausdehnung des Netzwerkes unter dem Stichwort „Lebenslanges Lernen“ entlang der gesamten Bildungskette sind die Themen, die sich das Bildungsbüro Oberberg für eine gemeinsame Umsetzung mit den Netzwerkpartnern für 2018 zum Ziel gesetzt hat.



Letzte Änderung: 27. März 2018