Museum Haus Dahl - Historisches Bauernhaus Dahl

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Die Abbildung zeigt ein historisches Foto von Dachdeckerarbeiten am Museum Haus DahlHaus Dahl gilt als das älteste Bauernhaus des Oberbergischen Kreises und wurde Mitte des 16. Jahrhunderts als Niederdeutsches Hallenhaus erbaut.

Dieser norddeutsche Haustyp verbreitete sich von Westfalen über das bergisch-märkische Grenzgebiet bis in den Norden des Oberbergischen Kreises. Haus Dahl wurde öfter umgebaut und der jeweiligen Nutzung angepasst. Anfang des 20. Jahrhunderts erhielt Haus Dahl ein neues Dach mit Hohlpfannen und darunter liegenden Strohdocken.

1963 erwarb der Oberbergische Kreis das Haus von seiner letzten Besitzerin. Seitdem wird es als museale Außenstelle von Schloss Homburg geführt. 1966 wurde das Bauernhaus als ein Musterbeispiel oberbergischer Fachwerkkunst restauriert und wieder in seinen Originalzustand als Niederdeutsches Hallenhaus versetzt.
Das Foto zeigt eine Luftbildaufnahme des Museums Haus Dahl

Eine große Umbaumaßnahme war die Rekonstruktion des Strohdaches mit Krüppelwalme. Im Jahr 2000 stellten baufachwissenschaftliche Untersuchungen erneut massive Schäden fest, die eine aufwendige Sanierung des Gebäudes mit sich brachten.

Dank der großzügigen finanziellen Unterstützung durch den Landschaftsverband Rheinland, der Bezirksregierung Köln und des Dorferneuerungsprogrammes des Landes konnte der Oberbergische Kreis als Auftraggeber diese Maßnahmen durchführen lassen.

Im Mai 2004 wurde Haus Dahl mit seiner neuen Dauerausstellung wiedereröffnet.


 


Letzte Änderung: 02. September 2009