22.04.2008: Neue Zahlen des LDS für Betriebe mit mehr als 20 Beschäftigten machen deutlich: Oberberg noch besser als Landesdurchschnitt

Landrat begrüßt Umsatzplus von 11,6 Prozent

Ausschnitt aus der Homepage des LDS NRWOberbergischer Kreis. Die Industriebetriebe mit mehr 20 Beschäftigen im Oberbergischen Kreis erwirtschafteten 2007 mit 7,32 Milliarden Euro (Vergleichszahlen für NRW: 354,4 Milliarden Euro) einen um 11,6 Prozent (NRW 7,5 Prozent) höheren Umsatz als ein Jahr zuvor. Wie das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik (LDS NRW) mitteilt, stiegen die Auslandsumsätze in Oberberg um 18,6 Prozent (NRW +10,7 Prozent) und die Inlandsumsätze um 11,6 Prozent (NRW 7,5 Prozent). Damit konnten die Oberbergischen Unternehmen die schon sehr guten Werte des Landesdurchschnitts noch erheblich übertreffen.

Laut LDS hatte den größten Anteil am Gesamtumsatz 2007 die Metallerzeugung- und Metallbearbeitung mit 1,47 Milliarden Euro, dies entspricht einem Plus von 16,6 Prozent, und der Fahrzeugbau mit 1,352 Milliarden Euro, dies entspricht einem Plus von 20,3 Prozent gegenüber 2006. Weitere bedeutende Wirtschaftszweige in Oberberg waren die Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren, die Herstellung von Büromaschinen, Elektrotechnik und Optik, der Maschinenbau, und die Herstellung von Geräten der Elektrizitätserzeugung.

„Das verarbeitende Gewerbe erweist sich wieder einmal als der Motor der Oberbergischen Wirtschaft“, freut sich Landrat Hagen Jobi über die aktuellen Zahlen des statistischen Landesamtes. „Insbesondere die Umsatzzuwächse in der Metall- und Kunststoffbranche und dem Maschinen- und Fahrzeugbau sind hierfür ein deutliches Zeichen“.

Ende September 2007 beschäftigten die 260 in der Statistik erfassten Industriebetriebe in Oberberg 32.052 Mitarbeiter, dies entspricht einer Zunahme von 5,9 Prozent gegenüber 2006 (NRW: 10.249 Betriebe mit 1.283.000 Mitarbeitern, + 2,4 Prozent).

6.738 - also mehr als ein Fünftel der Oberbergischen Beschäftigten in der Industrie - waren im Bereich Metallerzeugung und –bearbeitung Prozent beschäftigt, was einem Zuwachs von 7,6 Prozent entspricht; gefolgt von 5.780 Beschäftigten in der Gummi- und Kunststoffwarenindustrie, 5.481 Beschäftigte in der Herstellung von Büromaschinen, Elektrotechnik und Optik, 5.305 Beschäftigte im Maschinenbau, 4.591 Beschäftigte in der Herstellung von Geräten der Elektrizitätserzeugung und 3.744 Beschäftigte im Fahrzeugbau.

„Da die Statistiken des LDS lediglich Betriebe mit 20 und mehr Mitarbeitern berücksichtigen, liegen die tatsächlichen Beschäftigtenzahlen noch erheblich darüber“, so Landrat Hagen Jobi weiter. „Und es freut mich ganz besonders“, so der Landrat, „dass die Oberbergischen Industrieunternehmen gegenüber 2006 über 6 % neue Arbeitsplätze geschaffen haben!“

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Letzte Änderung: 22. April 2008