13.08.2008: 1,4 Millionen Euro für die Erweiterung von Schloss Homburg

Oberbergischer Kreis. Einen Förderbescheid über 1.435.000 Euro brachte Regierungspräsident Hans Peter Lindlar heute persönlich auf Schloss Homburg vorbei. Erfreut nahm Oberbergs Landrat Hagen Jobi im Beisein der beiden Landtagsabgeordneten Bodo Löttgen und Dr. Gero Karthaus sowie dem Geschäftsführer der Regionale 2010, Dr. Reimar Molitor, die zweite Rate von insgesamt 5,6 Millionen Euro Fördermitteln des Landes für die Erweiterung von Schloss Homburg entgegen.

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Regierungspräsident Hans Peter Lindlar (4.v.r.) überreicht Landrat Hagen Jobi (3.v.r.) die Förderzusage über rd. 1,4 Millionen Euro. Darüber freuten sich v.l.: Bernd Hombach, Volker Dürr, Gero Karthaus, Reimar Molitor, Bodo Löttgen und (v.r.) Dr. Gudrun Sievers-Flägel und Ursula Mahler (Foto: Oberbergischer Kreis)

Der Oberbergische Kreis als Träger des Museums Schloss Homburg plant im kommenden Jahr den Bau eines Ausstellungspavillon, der auch für Veranstaltungen von Kultur und Wirtschaft genutzt werden soll. In der Investitionssumme von insgesamt sieben Millionen Euro sind zudem die Einrichtung eines gastronomischen Betriebes sowie Depots und Werkstätten in Verlängerung des Roten Hauses und die Gestaltung der Außenanlage eingeplant. „Wir brauchen einen modernen Museumsbetrieb, um auch in Zukunft im Konzert der Museen im Rheinland mitspielen zu können“, sagte Landrat Jobi.

Das Land Nordrhein-Westfalen fördert die Erweiterung im Rahmen der Regionale 2010. Die ersten 800.000 Euro hatte die Bezirksregierung Köln für das A-Projekt bereits im November 2007 bewilligt. Den kommunalen Eigenanteil in Höhe von 20 Prozent übernehmen der Förderverein Schloss Homburg und die Kreissparkasse Köln. Der Regierungspräsident bezeichnete dieses Engagement als beachtlich. „Sie geben ein gutes Beispiel dafür, dass man Bürger dazu bewegen kann, sich für ihre Heimat zu engagieren“, dankte der Regierungspräsident dem Vorsitzenden des Fördervereins, Nümbrechts Bürgermeister Bernd Hombach.

Landrat Hagen Jobi räumte ein, dass er zum jetzigen Zeitpunkt lieber schon auf einer Baustelle gestanden hätte. Die Planung nehme mehr Zeit in Anspruch als gedacht. „Zurzeit arbeiten die Architekten um Thomas van den Valentyn und unser Baudezernat mit Hochdruck an der Überarbeitung der Pläne und machen gute Fortschritte“, so Jobi. Gründlichkeit gehe vor Schnelligkeit. Er rechne damit, dass Anfang November über die Pläne in den Fachausschüssen beraten und am zweiten Adventswochenende die Bevölkerung informiert werden könne. „Meine Vision ist, dass der Kreistag am 11. Dezember den Baubeschluss fasst und es im Januar 2009 losgeht.“



Letzte Änderung: 13. August 2008