19.02.2010: Mit Geländewagen zum Notfall

Landrat Hagen Jobi und Werner Krüger, Dezernent für Rettungsdienst beim Oberbergischen Kreis, nahmen die neuen Notarzteinsatzfahrzeuge in Dienst, die an den Rettungswachen Gummersbach, Waldbröl und Marienheide stationiert sein werden.

Oberbergischer Kreis schafft drei neue Notarzteinsatzfahrzeuge an

Oberbergischer Kreis. „Wir erreichen mit den drei neuen Notarzteinsatzfahrzeugen ein neues Niveau im Rettungsdienst“, sagte Dr. Ralf Mühlenhaus, ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes, am gestrigen Donnerstag bei der Vorstellung drei neuer VW Touareg. Entscheidender Vorteil der neuen Fahrzeuge ist die größere Zulademöglichkeit von medizinischen Geräten. Landrat Hagen Jobi und Werner Krüger, Dezernent für Rettungsdienst beim Oberbergischen Kreis, nahmen die neuen Notarzteinsatzfahrzeuge in Dienst, die an den Rettungswachen Gummersbach, Waldbröl und Marienheide stationiert sein werden.

Erstmals hat der Oberbergische Kreis Geländewagen angeschafft. Da die Notärzte immer mehr Geräte und Ausstattungsmaterial mitnehmen, sind die bisherigen Kombimodelle von Audi und BMW an ihren Kapazitätsgrenzen angekommen. Die geländegängigen Notarzteinsatzfahrzeuge sind für die Topographie des Oberbergischen Kreises und für Einsätze zur Rettung von verunglückten Wanderern, Reitern und Radfahrern auf Waldwegen besser geeignet als die bisher genutzten Fahrzeuge.

Dr. Ralf Mühlenhaus, Landrat Hagen Jobi und  Notarzt Dr. Alexander Höffgen (v.l.) beobachteten, wie dem Kreiskämmerer Werner Krüger (r.) der Blutdruck angesichts drei neuer Notarzteinsatzfahrzeuge in die Höhe ging. (Foto: OBK)

Dr. Ralf Mühlenhaus, Landrat Hagen Jobi und Notarzt Dr. Alexander Höffgen (v.l.) beobachteten, wie dem Kreiskämmerer Werner Krüger (r.) der Blutdruck angesichts drei neuer Notarzteinsatzfahrzeuge in die Höhe ging. (Foto: OBK)

„Die Kombis waren nicht schlecht, aber mit unserer Ausrüstung waren wir permanent an der Lastgrenze, wir brauchten daher eine höhere Belastungsmöglichkeit“, erklärte Dr. Mühlenhaus. Die Ausrüstung versetze die Notärzte in die Lage, nahezu jedem Notfall Herr zu werden, egal ob es sich um einen internistischen oder einen gynäkologischen Notfall handle. Ausgerüstet wie eine mobile Intensivstation könnten die Notärzte die medizinische Versorgung einleiten, die im Krankenhaus dann fortgesetzt werde.

Wie Hans-Uwe Koch, Leiter der Abteilung Brandschutz, Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz beim Kreis, berichtete, sei die Anschaffung der Fahrzeuge ausgeschrieben worden und die besten Konditionen habe VW geboten. Rund 65.000 Euro investierte der Kreis pro Fahrzeug. Kosten, die über die Gebühren für den Rettungsdienst refinanziert werden. „Wir sind als Oberbergischer Kreis für den Rettungsdienst zuständig und gewährleisten mit der Anschaffung solcher Fahrzeuge, dass die Notärzte jetzt besser ausgestattet, sicherer und schneller am Einsatzort ankommen“, sagte Landrat Jobi.

 



Letzte Änderung: 19. Februar 2010