01.03.2010: Xynthia stürmt über Oberberg: 600 Einsätze für die Feuerwehr

Die Leitstelle des Oberbergischen Kreises zählte am Sonntag, 28. Februar, rund 600 Einsätze, die durch Sturm „Xynthia“ verursacht waren. Rund 500 Einsatzkräfte rückten zu Einsätzen aus.

Blick in die Leitstelle des Oberbergischen KreisesOberbergischer Kreis. Die Leitstelle des Oberbergischen Kreises zählte am gestrigen Sonntag rund 600 Einsätze, verursacht durch Sturm „Xynthia“. Umgestürzte Bäume blockierten Straßen und zerstörten Telefon- und Stromleitungen. Am stärksten betroffen waren die Gemeinden Lindlar und Reichshof. Menschen kamen nicht zu Schaden.

Während am Sonntagmorgen noch Ruhe herrschte, standen zwischen 12 und 22 Uhr die Telefone in der Kreisleitstelle nicht mehr still. Die Leitstelle verstärkte die Disponenten, und sämtliche Feuerwehreinsatzleitungen besetzten kreisweit die Feuerwehrwachen. Rund 500 Einsatzkräfte, verteilt auf die einzelnen Gerätehäuser, rückten kontinuierlich zu den Einsätzen aus.

Bäume, die auf Stromleitungen stürzten, sorgten vor allem in Lindlar, Morsbach und Reichshof teilweise zu Stromausfällen. Dank schneller Hilfe durch das RWE blieb es bei kurzfristigen Stromausfällen. „Xynthia ist kein Vergleich zu Kyrill“, sagt Hans-Uwe Koch, Leiter der Abteilung Rettungsdienst, Brandschutz und Bevölkerungsschutz beim Oberbergischen Kreis. Sturmtief Kyrill hatte im Januar 2007 zu doppelt so vielen Einsätzen geführt.

 



Letzte Änderung: 01. März 2010