08.04.2010: Ein Jahr lang im Naturschutz aktiv

Zum ersten August 2010 bietet das Amt für Kreis- und Regionalentwicklung des Oberbergischen Kreises wieder zwei Stellen für das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) an.

Oberbergischer Kreis bietet zwei Plätze für das Freiwillige Ökologische Jahr bei der Biologischen Station an

Logo des Freiwilligen Ökologischen Jahres, bestehend aus den Buchstaben FÖJOberbergischer Kreis. Zum ersten August 2010 bietet das Amt für Kreis- und Regionalentwicklung des Oberbergischen Kreises wieder zwei Stellen für das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) an. Haupteinsatzstelle ist die Biologische Station Oberberg in Nümbrecht.

Träger des Freiwilligen Ökologischen Jahres ist der Landschaftsverband Rheinland (LVR), der die Stellen aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert. Das Jahr bietet Jugendlichen zwischen 16 und 26 Jahren eine gute Gelegenheit, sich beruflich zu orientieren. Daher richtet sich das FÖJ als Bildungs- und Orientierungsjahr vorrangig an Jugendliche, mit oder ohne Schulabschluss, die an einer mehr praktischen Berufsausbildung interessiert sind und sich im Natur- und Umweltschutz engagieren möchten.

Innerhalb eines Jahres erhalten die Teilnehmer des FÖJ’s Einblicke in die Arbeit der Biologischen Station als Naturschutzorganisation. Zu den Aufgaben der FÖJ-ler gehören aktive Pflegemaßnahmen in Naturschutzgebieten, Unterstützung der Mitarbeiter der Biologischen Station bei der Natur- und Umweltbildung, besonders bei den Einsätzen des Wald-Wiese-Wasser-Naturmobils. Außerdem bekommen sie Einblicke in die allgemeinen Bürotätigkeiten. Es besteht auch die Möglichkeit ein eigenes Projekt durchzuführen.

Zurzeit absolvieren Max Struchhold aus Rösrath und Franziska Fuchs aus Windeck das FÖJ bei der Biostation: „Die Tätigkeit bei der Biologischen Station ist sehr abwechslungsreich. Zu meinen bevorzugten Tätigkeiten gehören die praktischen Arbeiten und die gestalterischen Aufgaben“, erläutert Max Struchold. Beide betonen, bislang nicht bereut zu haben, das FÖJ angetreten zu haben. „Wir haben selbstständiges und verantwortungsvolles Arbeiten gelernt.“ Beide können anderen Jugendlichen, die Interesse an der Arbeit in der Natur haben und noch nicht wissen, wie es nach der Schule weitergehen soll, das Freiwillige Ökologische Jahr nur empfehlen. Franziska Fuchs hat ihren Schwerpunkt bei den vielfältigen Aufgaben im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit gefunden. Die Vorbereitung der jährlich stattfindenden Pflanzentauschbörse ist ihr augenblickliches Projekt.

Parallel zur praktischen Arbeit besuchen die Teilnehmer Seminare, die das Landesjugendamt anbietet. Neben Umweltthemen (Gewässerschutz, Landwirtschaft, Umweltschutz und Energie sowie Wald) werden die jungen Leute in ihrer Berufsfindung unterstützt, trainieren für kommende Vorstellungsgespräche und haben die Möglichkeit, sich gegenseitig auszutauschen.

Für weitere Informationen steht Rainer Ludwigs, Oberbergischer Kreis, unter der Telefonnummer (0 22 61) 88 61 20 oder per Email rainer.ludwigs@oberbergischer-kreis.de zur Verfügung. Informationen gibt es auch bei Christine Wosnitza, Biologischen Station Oberberg, unter der Telefonnummer (0 22 93) 90 15 14 oder per Email Wosnitza@BioStationOberberg.de.

Bewerbungen für das Freiwillige Ökologische Jahr ab dem 01.08.2010 beim Oberbergischen Kreis können noch bis zum 16.04.2010 eingereicht werden.

Grundsätzliche Informationen zum Freiwilligen Ökologischen Jahr beim Oberbergischen Kreis PDF-Logo



Letzte Änderung: 8. April 2010