20.09.2010: Herbstempfang von Kreis und Kölnischer Rundschau

Der Oberbergische Kreis und die Kölnische Rundschau konnten bei ihrem mittlerweile vierten Herbstempfang rund 300 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Sport in der Malteser-Kommende auf Schloss Ehreshoven begrüßen.

Engagierter Dialog über Potential der heimischen Wirtschaft

Oberbergischer Kreis. Der Oberbergische Kreis und die Kölnische Rundschau konnten bei ihrem mittlerweile vierten Herbstempfang rund 300 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Sport in der Malteser-Kommende auf Schloss Ehreshoven begrüßen.

Die Gastgeber Helmut Heinen (links) und Landrat Hagen Jobi (rechts) freuten sich über den anregenden Vortrag von Ford-Geschäftsführer Bernhard Mattes.(Foto: OBK)
Die Gastgeber Helmut Heinen (links) und Landrat Hagen Jobi (rechts) freuten sich über den anregenden Vortrag von Ford-Geschäftsführer Bernhard Mattes.(Foto: OBK)

Die Gastgeber, Landrat Hagen Jobi und Herausgeber Helmut Heinen hatten die Automotive Industrie als zentrales Thema im Gespräch um die Situation der heimischen Wirtschaft gewählt.

Der Landrat betonte in seiner Begrüßungsrede, dass der Oberbergische Kreis ein Reihe hochkarätiger Spezialisten dieser Branche beheimatet. Der Mittelstand bilde das stabile Rückgrad des Wirtschaftsstandortes Oberberg. „Das ist gut so und hat sich bewährt. Das lässt mich optimistisch in die Zukunft sehen.“

Landrat Hagen Jobi bewertet die mittelständischen Unternehmen als "Rückgrad in der Region". (Foto: OBK)
Landrat Hagen Jobi bewertet die mittelständischen Unternehmen als "Rückgrad in der Region". (Foto: OBK)

Als prominenter Gastredner gab auch der Vorsitzende der Geschäftsführer der Ford-Werke GmbH in Köln, Bernhard Mattes Grund zu Optimismus. In der allgemeinen Wirtschaftskrise habe sein Unternehmen „das beste Jahresergebnis seit langem“ vorgelegt.

Zum Hintergrund: Ford habe vor Jahren unter anderem die Zusammenarbeit mit den Zulieferern auf den Prüfstand gestellt. Bernhard Mattes betonte, dass sich Ford zum Standort Köln und zur Region bekenne. Das Unternehmen entwickle mit über 100 Partnerunternehmen in der Region neue Technologien. „Ein großer Teil des Erfolgs in Köln ist die Region!“ so Mattes. „Wir sind ein exportorientiertes Land – diese Stärke muss auch die heimische Wirtschaft stärken.“ Es gebe ein neues Miteinander mit den Zulieferern, die Planungssicherheit biete. Die Zulieferer sollten langfristig gebunden werden um eine vertraute und zuverlässige Zusammenarbeit zu ermöglichen. Gerade viele kleine Lieferanten, die erfolgreich mit Ford zusammenarbeiten, schafften „pfiffige Lösungen“, sagte der Ford-Geschäftsführer.

Ford-Geschäftsführer Bernhard Mattes lobte die gute Zusammenarbeit mit den heimischen Automobil-Zulieferern. (Foto: OBK)
Ford-Geschäftsführer Bernhard Mattes lobte die gute Zusammenarbeit mit den heimischen Automobil-Zulieferern. (Foto: OBK)

Auch Herausgeber Helmut Heinen sieht im Hinblick auf die Berichterstattung zur Weltwirtschaftskrise in den Medien deutlich positivere Meldungen. Vor einem Jahr habe er „spannende Zeiten“ vorausgesagt, erinnerte sich der Herausgeber. Heute stellte er fest, vieles sei gut bewältigt worden, es habe eine relativ schnelle Erholung gegeben.

 



Letzte Änderung: 20. September 2010