Oberbergischer Kreis ist bundesweit Impulsgeber

Wie können Eltern bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützt werden? Welche Möglichkeiten gibt es für Unternehmen und Kommunen, ihre Personalpolitik familienfreundlicher zu gestalten? Diese Frage beantworten die Lokalen Bündnisse für Familie aus ganz Deutschland – darunter auch das Lokale Bündnis im Oberbergischen Kreis.

Lokale Bündnisse für Familie zeigen innovative Projekte

Oberbergischer Kreis. Wie können Eltern bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützt werden? Welche Möglichkeiten gibt es für Unternehmen und Kommunen, ihre Personalpolitik familienfreundlicher zu gestalten? Diese Frage beantworten die Lokalen Bündnisse für Familie aus ganz Deutschland – darunter auch das Lokale Bündnis im Oberbergischen Kreis. Auf der Netzwerkkonferenz der Lokalen Bündnisse für Familie „Starke Familien – starke Standorte“ am 25. Oktober 2010 in München präsentieren sie innovative Lösungen aus der Praxis.

„Arbeitszeiten, Schulzeiten, Öffnungszeiten von Kindergärten strukturieren in vielen Familien den Alltag“, sagt Birgit Steuer, Bündniskoordinatorin beim Lokalen Bündnis für Familie in Oberberg. „Oft ist es schon im normalen Alltag schwierig, diese Rahmenbedingungen gut miteinander in Einklang zu bringen. Notfälle, Stundenausfall in der Schule, kurzfristige Dienstreisen oder auch Schichtarbeit sind da noch gar nicht mit eingerechnet. Eine familienfreundliche Praxis des Arbeitgebers kann da viel bewirken.“

Berufstätige Eltern brauchen daher flexible Lösungen, damit sie den Nachwuchs gut betreut wissen, wenn sie ihrer Erwerbstätigkeit nachgehen. Finden sich keine passenden Konzepte, sind die Eltern oft gezwungen, ihre Arbeitszeit zu verringern oder die Berufstätigkeit sogar ganz aufzugeben.

Das Oberbergische Bündnis für Familie hat sich daher Gedanken gemacht, wie sich die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern lässt.

Im Ergebnis entstand eine Imagekampagne zur Modernen Personalpolitik: „Familienbewusste Unternehmen haben besser Zukunftschancen“ sowie „Alleinerziehende haben Potenziale für Unternehmen“ begleitet von Ausstellungen, Informationsveranstaltungen und Studien, bei der z. B. oberbergische Unternehmen zur Situation alleinerziehender Beschäftigten, befragt wurden.

Dieses Projekt und viele weitere innovative Lösungen für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und mehr Familienfreundlichkeit werden am 25. Oktober 2010 auf einer eintägigen Netzwerkkonferenz in München vorgestellt. Eingeladen haben die bundesweite Initiative „Lokale Bündnisse für Familie“, die 2004 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ins Leben gerufen wurde, und die Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern.

Die Veranstaltung setzt auf intensive Kommunikation: Workshops, Themeninseln und Fachforen bieten Raum für den Austausch von Erfahrungswissen und das Kennenlernen von Best Practice-Beispielen. Erwartet werden rund 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter Vertreter von Unternehmen, Kommunen und Verbänden bundesweit.

Weitere Informationen zum Lokalen Bündnis im Oberbergischen Kreis erhalten Sie bei:

Oberbergisches Bündnis für Familie
Frau Birgit Steuer
Moltkestraße 34
51643 Gummersbach
birgit.steuer@obk.de
www.familie-in-oberberg.de

 



Letzte Änderung: 25. Oktober 2010