08.06.2011: Schüler aus Krakau zu Gast im Oberbergischen

Austausch mit Förderschule Gummersbach-Vollmerhausen

Oberbergischer Kreis. “Wenn es darum geht, internationale Kontakte anzubahnen und produktive Partner- und Nachbarschaften zu entwickeln, ist ein Schüleraustausch meist hilfreich“, sagt Landrat Hagen Jobi. Er begrüßte Schülerinnen und Schüler einer Förderschule im polnischen Krakau, die eine Woche lang (bis zum 11. Juni) zu Gast im Oberbergischen sind. Jobi unterstützt das Anliegen der beiden Förderschulen, für soziale und emotionale Entwicklung, einen Schüleraustausch zu organisieren, „um Freundschaften wachsen zu lassen und unsere deutsch-polnischen Beziehungen weiter zu stärken“. Er bedankte sich bei den Schülerinnen und Schülern, die dafür Engagement zeigen. Schulamtsdirektorin Birgitt Kreitz-Henn betonte die gute Qualität der Förderschule in Trägerschaft des Kreises und würdigte auch das Engagement von Schulleitung und Lehrkräften.

Den Kontakt zwischen den Schulen hat Friedo Brewing, Lehrer an der Förderschule in Vollmerhausen, vermittelt. Ende 2010 begann der Schriftverkehr zwischen beiden Schulen, der rasch zu einem ersten Besuch der Krakauer Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern im Oberbergischen führte. Der Bibellesebund in Marienheide bietet ihnen eine Woche lang Unterkunft. Von hier aus stehen viele gemeinsame Ausflüge im Oberbergischen und auch nach Köln und ins Phantasialand an.

Schulleiter Hans-Georg Bever ist erfreut, wie schnell sich die Schülerinnen und Schüler miteinander angefreundet haben. „In den Klassen sitzen polnische und deutsche Schüler nebeneinander und bilden eine Gemeinschaft.“

Auch die Konrektorin der Krakauer Förderschule, Anna Przetocka, freut sich über den guten Verlauf des Austauschs und lobte insbesondere die „Kreativität bei den Lehrern der Schule in Vollmerhausen“. Sie sprach schon jetzt die herzliche Einladung zum Gegenbesuch aus.

 

v.l.n.r. Schulleiter Hans-Georg Bever, Landrat Hagen Jobi, Schulamtsleiterin Birgitt Kreitz-Henn und die Konrektorin aus Krakau, Anna Przetocka (mit Übersetzerin) (Foto: OBK)

Schülerinnen und Schüler der beiden Förderschulen (Foto: OBK)