22.02.2012: Kreis bietet Informationsplattform zum Thema Depression

Die Internetseite www.netzwerk-depression-oberberg.de soll Bürgerinnen und Bürgern des Oberbergischen Kreises als wichtige Anlaufstelle bei Fragen rund um das Thema Depression dienen. Sie ist Hilfe für Betroffene depressiver Störungen, Angehörige und professionelle Helfer.

Logo Netzwerk-Depression-OberbergWichtige Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger im Kreis 

Die neue Homepage www.netzwerk-depression-oberberg.de zum Thema "psychische Niedergeschlagenheit", ist freigeschaltet. Eine Arbeitsgruppe hat das Konzept für die neue Homepage entwickelt. Zu den Akteuren gehören: 

Vertreter der Oberbergischen Gesellschaft für psychisch Behinderte, die psychiatrischen Abteilungen des Klinikums Oberberg, lokale Psychotherapeuten, ein Vertreter des Hausärztlichen Oberbergischen Praxisnetzes (Hope), ein Betroffener, die sozialen Dienste des Gesundheitsamtes, die Selbsthilfe Kontaktstelle Bergisches Land und eine Berufsbetreuerin.

Die Informationsplattform soll Bürgern des Oberbergischen Kreises als wichtige Anlaufstelle bei Fragen rund um das Thema Depression dienen. Die Homepage wird als eine Teilstrategie zur Bildung eines Netzwerkes gesehen - für Betroffene depressiver Störungen, Angehörige und professionelle Helfer.

„Wir möchten ein Angebot für Menschen mit depressiven Erkrankungen machen und wichtige Ansätze für die Aufklärungsarbeit leisten“, sagt Dr. Thomas Bauer, Leiter des Kreisgesundheitsamtes. „Wir wollen vor allem Bürgern helfen, eigenverantwortlich Maßnahmen und Strategien zu entwickeln, die geeignet sind, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.“ Schließlich sollen aus „Betroffenen“ - „Beteiligte“ gemacht werden. Dazu gehören nicht nur die von depressiven Störungen Betroffenen, sondern auch deren Angehörige.

Außerdem sollen zukünftig alle vorhandenen Akteure im ambulanten und stationären Gesundheitswesen, im Sozialpsychiatrischen Dienst, Kostenträger und Selbsthilfegruppen in das Netzwerk eingebunden werden. Als nächster Schritt ist eine Plenarveranstaltung der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft für den Oberbergischen Kreis am 14. März 2012 im Kongresszentrum des Zentrums für Seelische Gesundheit, Klinik Marienheide geplant.
Mit diesen Hilfsangeboten sollen neue Perspektiven in dieser für Betroffene wie Angehörige belastenden Krankheit eröffnet werden. „Schließlich sind inzwischen durch Aufklärungsarbeit, Einleitung von Therapien sowie die Beteiligung aller verantwortlichen Akteure, die Behandlungschancen und der Erfolg der Heilung als gut anzusehen“, sagt Dr. Thomas Bauer.


 



Letzte Änderung: 22. Februar 2012