14.01.2015: „Zukunft für Fachkräfte“ - Kreisbroschüre kommt kostenlos in alle oberbergischen Haushalte

Informationen rund um das Thema „Zukunft für Fachkräfte“ bietet der aktuelle Beitrag zur Kreisentwicklung (Publikation 01/2015), den der Oberbergische Kreis herausgibt.

Oberbergischer Kreis. Das informative Heft wird in einer Auflage von 132.000 Stück erstmals kostenfrei an alle Haushalte im Oberbergischen verteilt. Außerdem liegt der "Beitrag zur Kreisentwicklung" (01/ 2015) in den Dienststellen der Kreisverwaltung und in den oberbergischen Rathäusern aus.

"Es wird immer wichtiger, sich als Arbeitgeber bei den Fachkräften von morgen bekannt und interessant zu machen. Ich bin davon überzeigt, dass auch Oberberg, als ländliche Region, außergewöhnlich viele Perspektiven bietet!", sagt Kreisdirektor Jochen Hagt. "Wir sehen es durchaus positiv, wenn junge Menschen den Oberbergischen Kreis verlassen, um sich mehr Wissen anzueignen. Wir müssen aber Anreize schaffen, um sie zur Rückkehr zu animieren."

Kreisdirektor Jochen Hagt erläutert die demografische Entwicklung und die Auswirkungen auf den oberbergischen Arbeitsmarkt. (Foto:OBK)
Kreisdirektor Jochen Hagt erläutert die demografische Entwicklung und die Auswirkungen auf den oberbergischen Arbeitsmarkt. (Foto:OBK)

Im Hückeswagener Unternehmen Pflitsch (Kabelmanagement) und bei Gießelmann (Bäckerei) in Bergneustadt ist die Kreisbroschüre jetzt vorgestellt worden. Der Beitrag zur Kreisentwicklung ist entstanden in Zusammenarbeit mit "FachKraftWerk Oberberg", einem Zusammenschluss von zwölf regionalen Akteuren am Arbeitsmarkt ( u.a. Industrie- und Handelskammer zu Köln - Geschäftsstelle Oberberg; Kreishandwerkerschaft Bergisches Land; Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach, IG Metall, Verwaltungsstelle Gummersbach). Die Partner von FachKraftWerk Oberberg möchten für das Thema Fachkräftesicherung sensibilisieren und stehen den oberbergischen Unternehmen dabei mit Rat und Tat zur Seite.

 

Starke Partner im FachKraftWerk (v.l.n.r.): Marcus Otto, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land; Mathias Stendtke, Gesellschafter Pflitsch GmbH & Co. KG; Jan Valenthon, Personalleiter Pflitsch; Kreisdirektor Jochen Hagt; Roland Lenzing, Leitung Unternehmensstrategie Pflitsch und Stefan Krause, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach. (Foto: OBK)
Starke Partner im FachKraftWerk (v.l.n.r.): Marcus Otto, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land; Mathias Stendtke, Gesellschafter Pflitsch GmbH & Co. KG; Jan Valenthon, Personalleiter Pflitsch; Kreisdirektor Jochen Hagt; Roland Lenzing, Leitung Unternehmensstrategie Pflitsch und Stefan Krause, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach. (Foto: OBK)

Die Kreisbroschüre soll ein erster Anstoß sein, sich mit dem Thema Fachkräftesicherung zu beschäftigen. "Die Sicherung von Fachkräften ist auch unter dem Aspekt des demografischen Wandels ein bedeutendes Thema für den Wirtschaftsstandort Oberberg und damit für die Menschen im Oberbergischen Kreis", sagt Kreisdirektor Jochen Hagt.

"Auch der Oberbergische Kreis muss sich darauf einstellen, dass es mittelfristig deutlich schwieriger wird, unsere Region ausreichend mit Fachkräften zu versorgen", sagt Michael Sallmann, IHK-Geschäftsführer in Gummersbach. "Wir möchten die Unternehmen darin ermutigen und bestärken, den ersten Schritt zu tun und die Hilfe durch das Netzwerk anzunehmen." Wie wichtig es ist, dass potentielle Fachkräfte die Branchenvielfalt der zahlreichen Unternehmen im Oberbergischen kennenlernen, betont auch Jan Valenthon, Personalleiter der Firma Pflitsch in Hückeswagen: "Unsere Mitarbeiter sind unser Kapital!"

Marcus Otto (Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land), Andrea Gießelmann (Geschäftsführung Bäckerei Gießelmann), Kreisdirektor Jochen Hagt, Michael Sallmann (IHK Köln, Geschäftsstelle Oberberg) und Dirk Hecking (Handwerkskammer Köln)
Marcus Otto (Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land), Andrea Gießelmann (Geschäftsführung Bäckerei Gießelmann), Kreisdirektor Jochen Hagt, Michael Sallmann (IHK Köln, Geschäftsstelle Oberberg) und Dirk Hecking (Handwerkskammer Köln)

"Wir bringen uns gerne im Fachkraftwerk mit ein", so Andrea Gießelmann. "Wir haben die Erfahrung gemacht, je früher die Jugendlichen an das Thema Lehrstelle herangeführt werden, desto besser. Deshalb begrüßen wir eine Plattform wie www.berufsfelderkundung-obk.de."

Der aktuelle Beitrag zur Kreisentwicklung steht auch zum Download auf der Internetseite des Oberbergischen Kreises zur Verfügung unter www.obk.de/bzk

   



Letzte Änderung: 14. Januar 2015