30.11.2018: Oberbergischer Kreis zum zweiten Mal mit dem European Energy Award ausgezeichnet

Die Auszeichnung würdigt insbesondere die Einrichtung eines Energie-Monitorings für die eigenen Liegenschaften sowie Qualitätsmanagement für die Radwege

Oberbergischer Kreis. Der Oberbergische Kreis gehört zu den 21 nordrhein-westfälischen Städten, Gemeinden und Kreisen, die am 21. November 2018 in Münster von der EnergieAgentur.NRW mit dem European Energy Award (eea) ausgezeichnet wurden.

Die Auszeichnung für den Oberbergischen Kreis nahmen Gabriele Keil-Riegert, Leiterin des Amtes für Immobilienwirtschaft, und Jens Eichner, Leiter Kreis- und Regionalentwick-lung, aus den Händen von Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW, und Rolf Holub, Aufsichtsrat der Kelag AG und österreichischer Künstler und Kabarettist, entgegen. (Foto: EnergieAgentur.NRW, Thomas Mohn)
Die Auszeichnung für den Oberbergischen Kreis nahmen Gabriele Keil-Riegert, Leiterin des Amtes für Immobilienwirtschaft, und Jens Eichner, Leiter Kreis- und Regionalentwick-lung, aus den Händen von Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW, und Rolf Holub, Aufsichtsrat der Kelag AG und österreichischer Künstler und Kabarettist, entgegen. (Foto: EnergieAgentur.NRW, Thomas Mohn)

Der European Energy Award ist ein europaweit anerkanntes Zertifikat für kommunale Aktivitäten rund um Klimaschutz und Energieeffizienz. Die Kommunen werden bewertet in den Maßnahmebereichen Entwicklungsplanung und Raumordnung, Kommunale Gebäude und Anlagen, Versorgung und Entsorgung, Mobilität, interne Organisation, Kommunikation, Kooperation.

„Ich freue mich, dass mit der Zertifizierung des European Energy Award die Bemühungen des Oberbergischen Kreises zur Energieeffizienz und zum Klimaschutz gewürdigt werden.“, zeigt sich Landrat Jochen Hagt zufrieden.

Konkret hat der Oberbergische Kreis in den letzten vier Jahren folgende Maßnahmen umgesetzt

  • Durchführung der Aktion E-Fit zur Veränderung des Nutzerverhaltens der Mitarbeiter
  • Grundlastabsenkung und Primärenergieeinsparung in kreiseigenen Liegenschaften
  • Erstellung des neuen Nahverkehrsplans
  • Verbesserung des Radwegenetzes und Schaffung einer Personalstelle Radwegemanager
  • Auditierung im Rahmen des LEEN an der Agger (Lernendes Energieeffizienznetzwerk) mit ganz konkreten Anwendungsmöglichkeiten für die kreiseigenen Liegenschaften

Im Vorfeld der Auszeichnungsveranstaltung sagte Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Die Kommunen sind ein wichtiger Treiber der Energiewende. Dass sich 21 Städte, Gemeinden und Kreise aus Nordrhein-Westfalen beteiligt haben, ist ein Beleg für die Verantwortung, die unsere Kommunen beim Klimaschutz übernehmen.“

99 NRW-Kommunen (87 Städte und Gemeinden, 12 Kreise) nehmen an dem Energiemanagementverfahren teil, jeder fünfte Bürger Nordrhein-Westfalens lebt in einer zertifizierten Kommune. Deutschlandweit sind es 310 Städte, Gemeinden oder Kreise, die am eea teilnehmen.



Letzte Änderung: 30. November 2018