26.06.2025: Extreme Hitzeereignisse

Der Oberbergische Kreis und Die Wohnhilfen Oberberg sensibilisieren.

Oberbergischer Kreis. Extreme Hitzeereignisse können für wohnungslose Menschen lebensgefährlich sein. Aus diesem Grund möchten der Oberbergische Kreis und Die Wohnhilfen Oberberg zur Thematik sensibilisieren.

Auch in ländlichen Regionen leben Menschen auf der Straße. Das Leben auf der Straße ist unabhängig von extremen Hitzeereignissen schon an sich herausfordernd und belastend. Der Oberbergische Kreis und die Wohnhilfen Oberberg sind für jeden Hinweis auf wohnungslose Menschen dankbar.

Wenn Menschen sich bei extremer Hitze draußen aufhalten, kann das schnell lebensbedrohlich sein. Fehlender Zugang zu ausreichend Wasser, wenig Schattenplätze, ungeeignete Kleidung, Gesundheitsprobleme und die Einnahme von Medikamenten stellen unter anderem wesentliche Risikofaktoren dar.

Hitze ist eines der größten klimabedingten Gesundheitsrisiken und kann schnell zu einem lebensbedrohlichen Kreislaufzustand führen. Mögliche Symptome können unter anderem Kreislaufbeschwerden, Unruhegefühl, Erschöpfung, schneller Gewichtsverlust, Kurzatmigkeit, Durstgefühl, trockener Mund (Schleimhäute), steigende Körpertemperatur und kognitive Beeinträchtigungen sein.

"Darum bitten wir die Bürgerinnen und Bürger aufmerksam zu sein und die Beratungsbüros der Wohnhilfen Oberberg zu kontaktieren“, sagt Wilfried Fenner, stellvertretender Bereichsleiter der Wohnhilfen Oberberg der Diakonie Michaelshoven. Die Mitarbeitenden nehmen den Fall auf und prüfen, was getan werden kann.

Man erkennt wohnungslose Menschen häufig daran, dass sie mehrere Taschen, Rucksäcke oder einen Schlafsack mit sich führen. Auch auf Menschen, die an Hauseingängen, am Bahnhof oder an Bushaltestellen schlafen, sollte man aufmerksam werden. Das Gleiche gelte auch für Personen, die man draußen regelmäßig antrifft, die immer wieder im Freien sitzen und sich den ganzen Tag dort aufhalten. In solchen Fällen sollten Bürgerinnen und Bürger die Beratungsbüros der Wohnhilfen in Wipperfürth, Waldbröl und Gummersbach oder die Sozialen Dienste des Gesundheitsamtes kontaktieren.

Wichtige Telefonnummern im Oberbergischen Kreis

Innerhalb der Geschäftszeiten können Sie die Wohnhilfen Oberberg oder das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises kontaktieren:

  • Nordkreis mit den Kommunen Radevormwald, Wipperfürth, Hückeswagen und Lindlar 02267- 6557750
  • Kreismitte mit den Kommunen Gummersbach, Bergneustadt, Marienheide und Engelkirchen 02261- 969060
     
  • Kreissüden mit den Kommunen Waldbröl, Nümbrecht, Wiehl, Morsbach und Reichshof 02291-808500
     
  • Gesundheitsamt Oberbergischer Kreis (Soziale Dienste): 02261 88-5345

Alarmieren Sie bei akuter gesundheitlicher Gefährdung den Rettungsdienst unter der 112.

Bei Rückfragen wenden Sie sich an Wilfried Fenner (Diakonie Michaelshoven): Mobil 0173 90 59 715 oder Sören Klehm (Oberbergischer Kreis): 02261 88-5345



Letzte Änderung: 26. Juni 2025