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13.10.2025: Effektive Zusammenarbeit und großes Leistungsspektrum bewiesen: zivil-militärische Großübung in Reichshof-Wildbergerhütte
Übung des Kreisverbindungskommandos Oberberg mit dem Amt für Brand-, Zivil- und Katastrophenschutz des Oberbergischen Kreises und örtlichen Hilfsorganisationen
Oberbergischer Kreis. In der Großübung "Romerijke Berge" (Ruhmreiche Berge) hat das Kreisverbindungskommando Oberberg mit Reservistinnen und Reservisten den Ernstfall geprobt. Das Amt für Brand-, Zivil- und Katastrophenschutz des Oberbergischen Kreises hat diese Großübung auf dem Gelände des ehemaligen Munitionsdepots in Wildbergerhütte genutzt, um die Zusammenarbeit mit den heimischen Hilfsorganisationen zu üben und dieses gute Netzwerk zu stärken. Insgesamt haben rund 300 Hilfskräfte von Feuerwehren, DRK, THW, Bergwacht, Malteser Hilfsdienst, Johanniter-Unfallhilfe und DLRG die vielfältigen Übungseinheiten absolviert bzw. begleitet.

Im Vordergrund stand dabei das Zusammenspiel aller Einsatzkräfte im Krisenfall, teilte Landrat Jochen Hagt zu Beginn der Großübung mit: "Es kommt darauf an, alle Teilbereiche bei einer Katastrophe zusammenzuführen." Er dankte dem Übungsleiter für die Möglichkeit, "die Fähigkeiten der zivilen Hilfsorganisationen zu erproben", da eine Einsatzlage dieser Größenordnung nur durch gute Zusammenarbeit zu bewältigen ist.

Die Übungseinsätze forderten auch das Know-How aller Hilfsorganisationen mit ihren unterschiedlichen Ausbildungsschwerpunkten und Einsatzbereichen. Durchgeführt wurden beispielsweise eine Wasserrettung von zwei Personen sowie die Bergung eines Fahrzeugs aus einem Steinbruchsee; die Höhenrettung eines abgestürzten Wanderers oder die Rettung von Personen aus einem brennenden Gebäude. Diese Übungsszenarien hatte Matthias Kritzler, Amt für Brand-, Zivil- und Katastrophenschutz des Oberbergischen Kreises, gemeinsam mit den Hilfsorganisationen entwickelt und für die vielen Einsatzkräfte vor Ort simuliert. Die Feuerwehren hatten eigene Übungsszenarien eingebaut, um zusätzliche Rettungsaktionen zu proben.

"In Krise Köpfe kennen!"
Für Kreisbrandmeister Julian Seeger stand im Mittelpunkt der Übung, die "Schnittstellen und unterschiedlichen Meldewege der Einsatzleitungen kennenzulernen", da es unterschiedliche Hierarchien und Meldeketten bei Bundeswehr, Feuerwehr und Hilfsorganisationen gebe. "In Krisen muss man die richtigen Köpfe kennen!", sagt Julian Seeger. Er bewertet den Verlauf der Übungseinheiten - bei hoher Leistungsbereitschaft aller Einsatzkräfte - als sehr erfolgreich.
Der Leiter des Kreisverbindungskommandos Oberberg, Thomas Meier, der die Übungslage vor Ort koordinierte, stand in permanentem Kontakt zu den Einsatzleitungen. Er lobte mit Abschluss der Großübung bereits die gezeigten Leistungen der zivilen Hilfskräfte und bezeichnete die Zusammenarbeit im simulierten Krisenfall als "runde Sache".

Letzte Änderung: 13. Oktober 2025