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11.12.2025: Sicher durch die Feiertage - Brandschutz bei Fondue, Feuerwerk und Co.
Die Kreisverwaltung informiert monatlich zum Thema Notfallvorsorge. Diesmal geht es um Vorsorge und den richtigen Umgang im Zusammenhang mit typischen Festtagsaktivitäten.
Oberbergischer Kreis. Im Dezember rückt die Sicherheit in den eigenen vier Wänden besonders in den Mittelpunkt. Wenn Fondue, Raclette, Feuerzangenbowle und Weihnachtsbaum festliche Stimmung verbreiten und zum Jahreswechsel Feuerwerk gezündet wird, steigt aber auch das Risiko für Brände. Eine gute Vorbereitung, ein verantwortungsbewusster Umgang mit Feuer sowie eine funktionierende Sicherheitstechnik tragen wesentlich dazu bei, die Feiertage unbeschwert zu genießen.
Landrat Klaus Grootens ruft alle Bürgerinnen und Bürger zu Achtsamkeit auf: "Die Feiertage stehen für Gemeinschaft und Besinnlichkeit - zugleich bedeuten sie für die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei Dienstbereitschaft rund um die Uhr. Wer die Sicherheitsvorgaben beachtet, schützt nicht nur sich selbst und seine Familie, sondern entlastet auch diejenigen, die im Notfall helfen. Verantwortungsbewusstes Handeln ist ein Beitrag zur Sicherheit aller.“
Tipps für Weihnachten und Silvester
Damit festliche Dekorationen und kulinarische Traditionen nicht zum Brandrisiko werden, sollte der Umgang mit offenen Flammen und erhitzten Geräten stets umsichtig erfolgen.
Offenes Feuer sollte grundsätzlich nie unbeaufsichtigt bleiben. Kerzen gehören in eine standfeste, nicht brennbare Halterung und sollten weder in der Nähe von leicht entzündlichen Gegenständen noch in Bereichen mit Zugluft stehen. Bei Adventsgestecken sollten Kerzen nie ganz runterbrennen. Tannengrün trocknet im Lauf der Adventszeit aus und wird dann leicht entflammbar - ein rechtzeitiges Auswechseln der Kerzen vermindert das Risiko. Insbesondere für Haushalte mit Kindern oder Haustieren empfiehlt sich die Verwendung elektrischer Kerzen nach VDE-Bestimmungen. Auch am Weihnachtsbaum ist elektrisches Licht die sicherere Alternative.
Kreisbrandmeister Julian Seeger erinnert zum Jahreswechsel an wichtige Vorgaben: "Es darf ausschließlich Feuerwerk mit gültiger Norm (CE-Zeichen, Registriernummer, Kennnummer der Prüfstelle) aus dem regulären Handel verwendet werden. Die Sicherheitshinweise der Hersteller sind konsequent zu beachten!" So ließen sich typische Silvesterunfälle vermeiden und es werde Bränden vorgebeugt, die durch unsachgemäße Handhabung entstehen könnten.
In Sicherheit investieren
Ein wichtiger Schritt zur Brandvermeidung liegt - unabhängig von der Jahreszeit - in der Kontrolle der elektrischen Ausstattung im Haushalt. Defekte Geräte, beschädigte Kabel oder veraltete Mehrfachsteckdosen sollten ersetzt werden. Mehrfachsteckdosen dürfen weder überlastet noch hintereinander geschaltet werden. Zudem darf sich entstehende Wärme nicht unbemerkt aufstauen, weshalb Steckdosenleisten nicht verdeckt oder mit Gegenständen abgedeckt sein sollten. Für den Einsatz in Feuchträumen oder im Außenbereich kommen ausschließlich dafür zugelassene Produkte in Betracht. Grundsätzlich muss bei allen elektrischen Geräten auf die CE-Kennzeichnung geachtete werden - z. B. auch beim beliebten Raclettegrill.
Im häuslichen Umfeld selbst kann mit einfachen Maßnahmen ein höheres Sicherheitsniveau geschaffen werden. In Kellern und Dachböden sollten besonders leicht brennbare Materialien entfernt und abgelegene Bereiche regelmäßig entrümpelt werden. Ordnung und klare Wege erleichtern zudem im Ernstfall eine schnelle Orientierung.
Rauchwarnmelder zu jeder Jahreszeit
In Nordrhein-Westfalen besteht für Privathaushalte eine Pflicht zur Ausstattung sämtlicher Schlafräume, Kinderzimmer sowie Flure, die als Fluchtwege dienen, mit Rauchwarnmeldern. Sinnvoll ist es darüber hinaus, auch Wohn- und Esszimmer sowie Keller und Dachboden auszustatten. Rauchwarnmelder gehören stets an die Zimmerdecke, da Rauch nach oben steigt. "Empfehlenswert sind Geräte, die mindestens den Anforderungen der DIN EN 14604 und der CE-Kennzeichnung entsprechen. Modelle mit Q-Label bieten einen erhöhten Qualitätsstandard und sind mit einer Zehn-Jahres-Batterie ausgestattet", erläutert Kreisbrandmeister Julian Seeger. Als Ergänzung böte sich die Anschaffung von zusätzlichen CO-Meldern an: "Sie warnen vor unsichtbaren und geruchlosen Gasen."
Im Ernstfall richtig handeln
Sollte trotz aller Vorsicht ein Brand entstehen, zählt jede Sekunde. Löschversuche sind nur dann sinnvoll, wenn kein eigenes Risiko entsteht und das Feuer sich noch in der Entstehungsphase befindet. Reicht ein Löschversuch nicht aus, ist unverzüglich die Feuerwehr über den Notruf 112 zu alarmieren. "Bei Fettbränden gilt besondere Vorsicht: Niemals Wasser einsetzen, da es zu gefährlichen Fettexplosionen kommen kann. Brennendes Fett kann, sofern gefahrlos erreichbar, mit einem passenden Deckel erstickt werden", sagt Kreisbrandmeister Julian Seeger.
Eine wirksame Unterstützung bieten geeignete Feuerlöscher oder Feuerlöschsprays. Sie sollten in jedem Unternehmen und möglichst auch in privaten Haushalten vorhanden sein. Gesetzliche Vorgaben zur Größe oder Art der Löscher sind zu beachten. Ebenso wichtig ist die regelmäßige Wartung gemäß Herstellerangaben, damit die Geräte im Ernstfall zuverlässig funktionieren. Um Hemmschwellen zu senken, empfiehlt es sich, die Handhabung von Feuerlöschern oder Löschsprays einmal praktisch zu üben.
Letzte Änderung: 11. Dezember 2025

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