22.11.2021: Kreisjugendamt hat 17 weitere Naturerzieherinnen qualifiziert

Waldpädagogische Fachkräfte haben ihre Zertifikate erhalten

Oberbergischer Kreis. Das Kreisjugendamt des Oberbergischen Kreises macht sich stark für die Qualifizierung waldpädagogischer Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen. Das Ziel des Oberbergischen Kreises, jede der neun Kommunen im Zuständigkeitsbereich mit zumindest einer Waldgruppe als ergänzendem Betreuungsangebot auszustatten, wurde bereits im Sommer 2019 erreicht. Aktuell sind 17 Wald- und Natur-KiTas in Betrieb mit 19 Gruppen und es gibt inzwischen knapp 70 Naturerzieherinnen und Naturerzieher, die der Oberbergische Kreis ausgebildet hat.

Den 17 neuen Naturerzieherinnen erhielten ihre Zertifikate an ihrem zukünftigen "Arbeitsplatz" im Wald. (V.r.:) Birgit Günther, Kreisjugendamt ; Christine Wosnitza, Biologische Station Oberberg (h.R.l), Dirk Nießing, Ausbildungsleiter und Bernd Freymann, Geschäftsführer der Biologischen Station Oberberg gratulieren den erfolgreichen Absolventinnen. (Foto: OBK)
Den 17 neuen Naturerzieherinnen erhielten ihre Zertifikate an ihrem zukünftigen "Arbeitsplatz" im Wald. (V.r.:) Birgit Günther, Kreisjugendamt ; Christine Wosnitza, Biologische Station Oberberg (h.R.l), Dirk Nießing, Ausbildungsleiter und Bernd Freymann, Geschäftsführer der Biologischen Station Oberberg gratulieren den erfolgreichen Absolventinnen. (Foto: OBK)

"Die Nachfrage bei Eltern für einen KiTa-Platz in einer Waldgruppe ist nach wie vor groß. Insofern ist das Engagement des Oberbergischen Kreises für die Qualifizierung von Naturerzieherinnen und Naturerziehern entsprechend hoch", sagt Kreisdirektor Klaus Grootens. "Alle Teilnehmenden haben eine besondere Beziehung zu Natur und Umwelt, wollen diese bewahren und für Nachhaltigkeit sensibilisieren. Mit dem Abschluss dieses Kurses, mittlerweile knapp 70 pädagogische Fachkräfte mit Naturerzieher-Ausbildung in KiTas in unserem Kreisgebiet zu wissen, die diese Wertigkeit als gutes Vorbild an die ihnen anvertrauten Kinder weitergeben, ist etwas Besonderes und Wertvolles."

Die Weiterbildung der pädagogischen Fachkräfte zu Naturerzieherinnen und Naturerzieher läuft über 10 Fortbildungstage von insgesamt 100 Unterrichtseinheiten. Der diesjährige Kurs hat von April bis November 2021 stattgefunden. Coronabedingt wurden die Module teilweise im Online-Format angeboten.  

"Mit der Biologischen Station Oberberg haben wir den idealen Partner gefunden, um seit 2017 jährliche Weiterbildungsveranstaltungen zur Natur- und Waldpädagogik durchzuführen. Damit ist ein großartiges Netzwerk, eine gute Kooperation zwischen Kreisjugendamt und Biologischer Station Oberberg/ Bergische Kultur für Naturlandschaft entstanden, die zu positiven Synergieeffekten führt.", sagt der Kreisdezernent für Soziales, Gesundheit und Jugend Ralf Schmallenbach. "Wir schätzen diese besondere fachliche Ausrichtung sehr und wünschen allen Naturerzieherinnen und Naturerziehern viel Freude bei dieser wichtigen Bildungsarbeit."

Alle Fortbildungen wurden durch das Kreisjugendamt, Fachdienst Tagesbetreuung für Kinder finanziell unterstützt und in Kooperation mit dem Jugend- und Bildungswerk e.V. als anerkannter Weiterbildungsträger organisiert. 

Zertifiziert wurden (Name, Einsatzstelle):

Sabine Bach, Gummersbach
Ann Kathrin Bublies, Waldbröl
Corina Buchwald, Nümbrecht-Marienberghausen
Ursula Christ, Lindlar
Melanie Dittmann, Marienheide
Julia Euteneuer, Reichshof-Eckenhagen
Celina Furscolo, Wipperfürth-Wipperfeld
Marion Kamieth, Morsbach-Lichtenberg
Andrea Kluth-Sept, Wermelskirchen
Daniela Koch, Bergneustadt
Nina Irle, Reichshof-Heidberg
Fabienne Menninger, Waldbröl
Yvonne Ohlig, Waldbröl-Hermesdorf
Jana Röse, Nümbrecht
Vivian Schreiber, Nümbrecht-Marienberghausen
Lea Weiler, Lindlar
Sandra Wons, Hückeswagen



Letzte Änderung: 22. November 2021