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Arbeitskreis Zahngesundheit
Der Arbeitskreis Zahngesundheit im Oberbergischen Kreis wurde 1990 gegründet und engagiert sich seither auf dem Gebiet der Gruppenprophylaxe zur Verhütung von Zahnerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen.
Im Arbeitskreis Zahngesundheit haben sich
- die gesetzlichen Krankenkassen,

- der Oberbergische Kreis
- die Zahnärztekammer Nordrhein und
- die Kassenzahnärztliche Vereinigung Nordrhein
entsprechend den gesetzlichen Vorgaben zusammengeschlossen.
Im Arbeitskreis Zahngesundheit sind derzeit zwei Zahnärztinnen des öffentlichen Gesundheitsdienstes sowie fünf Gruppenprophylaxeberaterinnen tätig, unterstützt von zwei Zahnmedizinischen Fachangestellten und zur Zeit 16 niedergelassenen Zahnärzten, die als Patenschaftszahnärzte im Arbeitskreis mitwirken.
Dem Gesundheitsamt obliegt die Geschäftsführung des Arbeitskreises und von hier aus werden die Aktivitäten aller im Arbeitskreis Tätigen koordiniert.
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Die Mitglieder des Arbeitskreises
- AOK Rheinland-Hamburg - Die Gesundheitskasse
- Bkk melitta hmr
- IKK classic
- Knappschaft Bahn-See
- KZV Kassenzahnärztliche Vereinigung Nordrhein
- Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau
- Oberbergischer Kreis
- Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
- Zahnärztekammer Nordrhein
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Aufgaben und Ziele
Der Arbeitskreis Zahngesundheit im Oberbergischen Kreis hat die Aufgabe, Maßnahmen zur Verhütung von Zahnerkrankungen und Fehlentwicklungen des Gebisses - vorrangig bei Kindern und Jugendlichen bis zum 16. Lebensjahr - zu fördern sowie Konzepte zu einer effektiven und effizienten Mundgesundheitsförderung zu entwickeln und durchzuführen.
Ziel des Arbeitskreises Zahngesundheit im Oberbergischen Kreis ist es, mit einer flächendeckenden und regelmäßigen Durchführung der Gruppenprophylaxe die Zahngesundheit nachhaltig zu verbessern, um Zahnschäden zu vermeiden.
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Unsere Angebote
Zur Förderung der Zahngesundheit im Oberbergischen Kreis bietet der Arbeitskreis an:
- Zahnmedizinische Gruppenprophylaxemaßnahmen
- Intensivprophylaxe für Kinder und Jugendliche mit besonders hohem Kariesrisiko
- Regelmäßige zahnärztliche Vorsorgeuntersuchungen
- Besuche von Kindergarten- und Schulgruppen in unserem Prophylaxezentrum
- Beratung zur Fluoridanwendung in der Kariesprävention, Durchführung lokaler Fluoridapplikation zur Zahnschmelzhärtung
- Ernährungsberatung und Mundhygieneaufklärung
- Kieferorthopädische und kieferorthopädisch-logopädische Beratung
- Elternveranstaltungen gemeinsam mit einer Gruppenprophylaxeberaterin und/oder einer Zahnärztin
- Betreuung von Einrichtungen durch einen Patenzahnarzt oder eine Patenzahnärztin
- Multiplikatorenschulung
- Öffentlichkeitsarbeit (Durchführung von Aktionen, Informationsveranstaltungen, Tag der Zahngesundheit (jährlich am 25. September))
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Gruppenprophylaxe in Kindertageseinrichtungen, Grund- und Förderschulen
Ziel der Gruppenprophylaxe ist es, die Kinder durch Aufklärung, Vermittlung von Kenntnissen und praktischen Fertigkeiten zu einer eigenverantwortlichen Gesundheitsvorsorge zu befähigen und zu motivieren.
Für den Arbeitskreis Zahngesundheit im Oberbergischen Kreis sind fünf geschulte Gruppenprophylaxeberaterinnen tätig.
Zu den Inhalten der Gruppenprophylaxe gehören
- Vermittlung einer altersgerechten Zahnputztechnik
- Aufklärung über zahngesunde Ernährung mit altersentsprechendem Anschauungsmaterial
- Aufklärung über die Entstehung von Karies und Fehlentwicklungen des Gebisses und deren Vermeidung
Die Vermittlung der gruppenprophylaktischen Inhalte erfolgt in der Kindertagesstätte auf altersgerecht spielerische Art, wohingegen in der Schule die Wissensvermittlung in Form von jahrgangsorientierten Unterrichtseinheiten im Vordergrund steht.
Allen zweiten Schulklassen wird ein Besuch im Prophylaxezentrum im Gesundheitsamt angeboten. Darüber hinaus erstreckt sich das Angebot auf die Information und Beratung von pädagogischen Fach- und Lehrkräften sowie Eltern in allen Fragen der zahnärztlichen Gesundheitsvorsorge. Wir unterstützen und begleiten den Aufbau eines gesundheitsfördernden Umfeldes, wie z. B. die Etablierung des täglichen Zähneputzens in der Einrichtung und des gesunden Schul- und Kindergartenfrühstücks ("zuckerfreier Vormittag").
Auf Wunsch der Einrichtung können auch Elternabende zum Thema Mundgesundheit angeboten werden.
Ein weiterer Baustein der Gruppenprophylaxe ist die Zahnschmelzhärtung (Fluoridierung). Fluoride härten den Zahnschmelz und machen ihn widerstandsfähiger gegen Karies. Durch gruppenbezogene Fluoridierungsmaßnahmen an ausgewählten Schwerpunktschulen werden alle Grundschulkinder erreicht, auch die, die keine individuellen Betreuung in einer Zahnarztpraxis wahrnehmen. Hierbei wird zweimal jährlich ein fluoridhaltiger Lack auf die Zähne aufgetragen. Voraussetzung ist das schriftliche Einverständnis des Erziehungsberechtigten.
Sämtliche Angebote sind für Kindergärten, Kindertagesstätten und Schulen kostenfrei. Für weitere Informationen und Terminabsprachen wenden Sie sich bitte an die betreuende Gruppenprophylaxeberaterin in Ihrer Einrichtung oder an den Zahnärztlichen Dienst des Gesundheitsamtes.
Letzte Änderung: 18. Dezember 2025

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